Bessere Anpassung an die Virtualisierung rechenintensiver Server-Workloads

Sun Virtualbox 3.0 unterstützt bis zu 32 virtuelle Prozessoren

1. Juli 2009, 22:58 Uhr |

Nachdem Citrix gerade seinen Xenserver 5.5 kostenlos verfügbar gemacht hat, zieht Sun mit der Version 3.0 der Virtualbox nach: Durch die Unterstützung von virtuellen Multiprozessormaschinen soll die Software nun auch rechenintensive Server-Workloads virtualisieren können.

Virtualbox 3 unterstützt nun virtuelle SMP-Systeme (Symmetric Multiple Processing) mit bis zu 32
virtuellen CPUs in einer Virtual Machine (VM). Gleichzeitig wurde für den Einsatz in der
Desktop-Virtualisierung die Grafik-Performance von Virtualbox 3.0 deutlich verbessert hieß es. Laut
Sun gab es bislang mehr als 14,5 Millionen Downloads der Software und vier Millionen
Registrierungen. Mit 50 Megabyte ist der Download vergleichsweise kompakt.

Mit der Version 3.0 wurde auch die API-Plattform überarbeitet, um die Community-basierte
Entwicklung einer VirtualBox Web Console für das leichtere Management von Virtualbox-Umgebungen in
Rechenzentren zu beschleunigen. Die Konsole wird in Python entwickelt.

Auf der Seite der Desktop-Virtualisierung kam ein verbesserter Direct3D-Support für
Windows-Clients hinzu, um grafikintensive Anwendungen wie CAD besser in der Virtual Machine
umsetzen zu können. In eine ähnliche Richtung zielt der Support für Version 2.0 der Open Graphics
Language (OpenGL). Dadurch sollen grafiklastige Anwendungen wie Google Earth stabiler und schneller
ablaufen. Auch werden in Zukunft mehr USB-Geräte von der virtuellen Maschinen erkannt, darunter zum
Beispiel auch das Apple iPhone.

Virtualbox 3.0 kann unter
www.sun.com/software/products/virtualbox/get.jsp
heruntergeladen werden. Die Software selbst ist kostenlos, Sun bietet aber kostenpflichtigen
Enterprise Support an:
www.sun.com/software/products/virtualbox/get.jsp

Peter Koller/CZ


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