Der Gigabit-Ethernet-Switch »GS-1500-24P« von Zyxel kann die PoE-Leistung (Power-over-Ethernet) an die jeweiligen Endverbraucher automatisch anpassen. Der Layer-2-Switch lässt sich per Web oder SNMP verwalten.
Power-over-Ethernet (PoE) bietet sich für WLAN-Access-Points, IP-Telefone oder IP-Kameras an. Der Gigabit-Ethernet-Switch »GS-1500-24P« von Zyxel ist dazu gedacht, solche Geräte mit Strom zu versorgen. Dabei kann der Administrator flexibel konfigurieren, welche Ports PoE bereitstellen und welche nicht. Außerdem lässt sich einstellen, ob die bereitgestellte Leistung fest bei 15,4 Watt liegt oder an den tatsächlichen Bedarf angepasst wird. Der Switch besitzt 24 Kupfer-Ports und vier weitere mit Dual-Personality, so dass sich hier auch verschiedene Glasfaserleitungen für die Backend-Anbindung anschließen lassen.
Stellt der Administrator die PoE-Leistung fest ein, kann er maximal 12 Ports mit Strom versorgen. Grund dafür ist, dass der Switch maximal 200 Watt für PoE liefert. Entscheidet sich der IT-Verwalter für den flexiblen Ansatz. lassen sich eventuell mehr Geräte versorgen.
Hierbei beobachtet der Switch den Energiebedarf eines Geräts an einem Port. Liegt diese unterhalb von 7 Watt, reduziert die Komponente die PoE-Leistung auf 7 Watt. Würden alle angeschlossenen Geräte 7 oder weniger Watt verbrauchen, könnte auch jeder Port PoE liefern.
Die Switch-Fabric arbeitet mit 56 Gigabit/s, so dass die Übertragung Non-Blocking erfolgt. Für Link-Aggregation beherrscht der GS1500-24P 802.3ad und manuelles Port-Trunking. Bis zu 6 Aggregation-Gruppen sind möglich. Weiter besitzt die Komponente QoS auf Ebene 2 (802.1p) mit 8 Queues für unterschiedliche Prioritäten. Der Paketpuffer liegt dabei bei 3 Megabit.
Das Management erfolgt über den Web-Browser oder per SNMPv1/v2c/v3. Der Preis für den GS-1500-24P beträgt 590 Euro.