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Einzug von Backup-to-Disk

Thema der Woche: Backup - Teil 1: Stand der Dinge (Fortsetzung)

Autor:Werner Veith • 16.6.2008 • ca. 0:55 Min


Detlef Lieb, Senior-Product & Program-Manager
Storage-Systems bei Fujitsu Siemens Computers

Detlef Lieb, Senior-Product & Program-Manager Storage-Systems bei Fujitsu Siemens Computers (FSC): »Ich predige immer wieder: Drei Dinge muss der Storage-Verantwortliche tun: migrieren, migrieren, migrieren – und zwar Medium, Gerät und Format.« Backup und Archiv seien noch getrennte Disziplinen, obwohl sich beides sich zu vermischen scheine. »Zum einen gibt es Unternehmensdaten, die jederzeit schnell verfügbar sein müssen. Zum anderen sind da Daten, die nicht täglich gebraucht werden, aber aus Sicherheits- und Compliance-Gründen lang vorgehalten werden müssen. Erst wenn alle Unternehmensdaten in diese zwei Kategorien eingeteilt sind, lässt sich die passende Speichertechnologie bestimmen.«


Sinisa Susovic, Principal-Sales-Consultant
bei Symantec

Sinisa Susovic, Principal-Sales-Consultant bei Symantec: Der Tiering-Gedanke sei interessant. »Beispielsweise kann man bei einem Exchange-Server sagen, dass man ein Backup auf Band für eine Wiederherstellungsszenerie in einem Katastrophenfall anlegt. Aber auf Disks erstellt man zunächst einzelne Pools, die sich auch einzeln sichern lassen. Im Fall des Falles muss das Unternehmen dann nicht mehr sofort einen 100 Gigabyte großen Exchange-Server wiederherstellen. Stattdessen kann der Administrator erstmal die eigentliche Kommunikation eines Unternehmens schnell wiederherstellen. Hauptsache, der Exchange-Server mit seiner Datenbank ist wieder da. Und danach lassen sich nacheinander ältere Teile der E-Mail-Kommunikation aus der Vergangenheit zurücksichern.«