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Keine einheitliche Meinung

Thema der Woche: Backup - Teil 3: Pragmatische Ansätze (Fortsetzung)

Autor:Werner Veith • 30.6.2008 • ca. 0:55 Min


Guy Berlo, Geschäftsführer Falconstor Software

Guy Berlo, Geschäftsführer Falconstor Software: Datendeduplizierung sei eine sehr wichtige Technologie: »Damit kann ein Anwender die Storage-Kapazitäten enorm reduzieren. Außerdem kann ein Unternehmen nun das Thema im Sinne eines aktiven Archivs ganz anders angehen. Denn ich habe sehr viel länger Zugriff auf meine Daten in einem Online-Speicher, um ein Recovery zu fahren. Daten wurden früher nur ein paar Monate oder gar Wochen online gehalten. Jetzt lassen sie sich mit Deduplizierung in einer VTL (Virtual-Tape-Library) ein bis zwei Jahre online speichern. Erst danach werden sie für eine Langzeitarchivierung beispielsweise auf Tape überführt.«


Detlef Lieb, Senior-Product & Program-Manager
Storage-Systems bei Fujitsu Siemens Computers

Detlef Lieb, Senior-Product & Program-Manager Storage-Systems bei Fujitsu Siemens Computers (FSC): Es reiche nicht nur die Speichertechnologie zu betrachten. »Entscheidend ist vor allem, welche Werkzeuge und welche Software-Funktionen für diese Aufgabenstellung verfügbar sind. Die Frage nach dem Medium wie Disk, Tape, Blue-Ray oder eine andere Optical-Disk ist eher eine temporäre Frage. Sie wird in ein paar Jahren schon wieder anders beantwortet werden. Man muss sich über Migrationskonzepte im Klaren sein: Was sind Langzeitarchivierungs- und was sind kurzfristige Backup-Daten? Wenn das geklärt ist, lässt sich die Frage nach dem richtigen Format und den Medien leicht entscheiden.«