Zum Inhalt springen
Differenzierte Betrachtung bei Unified-Storage notwendig

Thema der Woche: Mittelstand mit dem Thema SAN konfrontiert (Fortsetzung)

Autor:Werner Veith • 30.4.2008 • ca. 0:50 Min

Martin Spiekmann, Produktmanager Storage bei Maxdata International
Martin Spiekmann, Produktmanager Storage bei Maxdata International

Network Computing: In den letzten Jahren haben sich die großen Storage-Hersteller stark auf den Mittelstand fokussiert. Wie kamen Aktionen wie »My first SAN« oder »Simple SAN« beim Kunden an?

Spiekmann: Kampagnen wie »Simple SAN« von Microsoft haben in Teilen des Mittelstands sicherlich dazu beigetragen, die Hürden für SANs zu nehmen. Es sind nur vermeintlich komplexe Technologien. SANs mit stabilen Technologien sind dadurch stärker und schneller für eine breite Masse zugänglich geworden. Das gilt auch für, hochverfügbare Komponenten wie FC-Switches und HBAs (Host-Bus-Adapters) mit redundanten Datenanbindungen.

Nikolai Stöter, Account-Manager bei Adiva Computertechnologie: Die Reaktion auf diese Einstiegsbundles war eher verhalten. Gerade bei einer Storage-Lösung kommt es darauf an, die Systemlandschaft des Kunden detailliert zu analysieren und den Bedarf zu bestimmen. Das funktioniert bei Standard-Lösungen leider nur in beschränktem Maß. Trotzdem haben diese Bundles im Mittelstandssegment dazu beigetragen, die SAN-Lösung als erschwinglich zu betrachten und in den Fokus zu rücken.

Schwend: Ein Mittelstandsunternehmen wird natürlich genau analysieren, welche Vorteile sich durch eine SAN-Lösung ergeben. Diesen Vorteilen stehen nicht unerhebliche Investitionen in Bezug auf Installation, Betrieb und Wartung gegenüber. Eine weitere Komponente in diesem Entscheidungsprozess, die nicht übersehen werden darf: Kann das Mittelstandsunternehmen sein bestehendes IT-Personal weiterbilden?