Carrier verspricht hohe Servicequalität und 25 Prozent Kosteneinsparung

Verizon bietet E-VPLS landesweit in den USA

14. März 2007, 23:50 Uhr |

Amerikas größte Telefongesellschaft Verizon hat einen neuen landesweiten WAN-Service in Betrieb genommen: Der neue "Ethernet Virtual Private LAN Service" (E-VPLS) bietet eine Geschwindigkeit von 1 MBit/s bis zu 1 GBit/s. "Das Angebot richtet sich vor allem an Unternehmen, die eine einfache und kostengünstige WAN-Verbindung über weite Entfernungen hinweg benötigen", sagt Michael Volgende, der bei Verizon für das Ethernet-Geschäft verantwortlich ist. E-VPLS erlaubt den Kunden ein eigenständiges Routing, ohne dass es mit Verizon geteilt werden muss.

Verizon bietet SLAs (Service Level Agreements) mit einer Verfügbarkeit von bis zu 99,99 Prozent und einer MTTR (Mean Time to Repair, Durchschnittszeit bis zur Fehlerbehebung) von zwei Stunden. "Wir können diesen hohen Servicegrad bieten, da wir schon seit längerem verschiedene separate Ethernet-Netze betreiben und hierbei genügend Erfahrungen gesammelt haben, um jetzt einen landesweiten Hochverfügbarkeitsdienst zu starten", so Volgende.

Ein Unternehmen kann je nach Applikation unter vier verschiedenen Prioritäten wählen: Real-Time, Priorität, Business und Basisdatentransport. Real-Time ist beispielsweise für Voice over IP (VoIP) und Video-Conferencing gedacht, während der normale E-Mail-Verkehr über den Basisdatentransport läuft.

Laut Verizon kostet der Service für ein Unternehmen in der Fortune-100-Größe rund 50.000 Dollar im Monat. Dies Zahl geht von sechs Standorten aus, die quer über die USA verteilt sind und eine Bandbreite von 10 bis 100 MBit/s benötigen. Mit diesem Preis sei diese E-VPLS-Verbindung rund 25 Prozent günstiger als eine konventionelle Leased Line mit Hub-and-Spoke-Aufbau.

Harald Weiss/wg


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