Über 200.000 Konferenzsysteme wurden im vorigen Jahr abgesetzt

Videokonferenz-Equipment entwickelt sich zum Milliardenmarkt

10. März 2008, 13:31 Uhr |

Verbesserte Technik, eine zunehmende Akzeptanz und der anhaltende Druck auf die Reisebudgets sind die Hauptgründe dafür, dass sich Video-Conferencing auf breiter Front durchsetzt.

Laut den Marktforschern von Wainhouse war 2007 ein Rekordjahr für die Anbieter von Videokonferenztechnik. Mit 212.630 verkauften Systemen wurde im Vorjahr ein Plus von 30 Prozent gegenüber 2006 erzielt. Beim Umsatz wurde ein Wert von 1,14 Milliarden Dollar erreicht, was sogar einem Plus von 39 Prozent entspricht.

"Wir haben in diesem Bereich nicht nur hohe zweistellige Zuwachsraten sondern darüber hinaus das in diesen Tagen sehr seltene Phänomen, dass auch die Zuwachsraten noch weiterhin ansteigen", schwärmt Wainhouse-Analyst Andrew Davis über seine Untersuchungs-Ergebnisse.

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Als Ursache für die hohe Marktakzeptanz von Videokonferenztechnik sieht er zum einen den anhaltenden Druck auf die Reisebudgets und -Zeiten, und zum anderen die deutliche Verbesserung in den vergangenen Jahren. Hier verweist er vor allem auf die Angebote von Cisco, HP und Microsoft.

Als neuen Trend hat Davis jetzt Video-Conferencing als Consumer-Product ausgemacht. "Vor allem die Home-Office-Mitarbeiter werden darüber wieder verstärkt in die innerbetriebliche Kommunikation eingebunden", lautet seine Erklärung dafür.

Harald Weiss/CZ/pk


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