Für kleine Büros und Zweigstellen bringt Cisco den Wireless-LAN-Router »RV 120W«. Über virtuelle Funknetze lassen sich WLAN-Clients trennen. Zudem gibt es ein Mapping der virtuellen Netze zu den VLANs.
Virtuelle WLANs sind eine nützliche Sache. Dies erlaubt etwa, einen älteren WLAN-Client zu integrieren, ohne dass die aktuellen Clients deshalb auf 802.11i verzichten müssen. Virtuelle WLANs hat Cisco in ihren Wireless-LAN-Router »RV 120« für Home-Offices, kleine Büros und Zweigstellen integriert. Die virtuellen WLANs werden dabei über verschiedene SSIDs (Service-Set-IDs) definiert. Außerdem beherrscht das Gerät vier aktive VLANs. Definieren lassen sich 4096. Das Routing erfolgt VLAN-übergreifend. Über Wireless-Client-Isolierung ordnet die Komponente die SSIDs zudem VLANs zu.
Für die Anbindung an die Zentrale oder mit anderen Zweigstellen baut der RV-120W bis zu zehn IPsec-Site-to-Site-Tunnel auf. Für den Client-Fernzugang gibt es zudem bis zu 10 »QuickVPN«-Tunnel. Außerdem arbeitet es für IPsec mit Hardware-Beschleunigung. Hinzu kommt eine Stateful-Inspection-Firewall.
Für QoS verwendet das Gerät 802.1p an den LAN-Ports. Es gibt vier Datenpuffer. Am WAN-Port erfolgt die Priorisierung anhand der Anwendungen. Für das Management bietet der RV-120W SNMPv1/v2c/3 und Web-Browser. Hinzu kommt eine Ereignisprotokollierung: Lokal oder per Syslog. Außerdem stellt das Gerät eine Netzwerk-Diagnose mit Paketerfassung bereit.
Der Access-Point im Gerät funkt mit 802.11n im 2,4-GHz-Band. Für die WLAN-Sicherheit gibt es 802.11i und die entsprechende Industriezertifizierung WPA2 (Wifi-Protected-Access). Neben dem WLAN mit Fast-Ethernet besitzt der Router noch einen Switch mit vier 10/100-MBit/s-Ports.