Derzeit - vom 26. bis 28. Februar 2008 - veranstaltet Virtualisierungsplatzhirsch Vmware im Palais des Festivals et des Congrès in Cannes seine erste europäische Hausmesse Vmworld Europe, zu der der Anbieter 4500 Besucher und fast 100 Aussteller und Sponsoren erwartet. Zu seiner Hausmesse in Cannes hat Vmware vier neue Lösungen für das Virtual-Machine-Management angekündigt. Ziel der Lösungen ist es, händische und damit fehleranfällige Abläufe durch automatisierte Prozesse zu ersetzen.
Der Vmware Lifecycle Manager soll den gesamten "Lebenszyklus" einer Virtual Machine (VM) abbilden. Dadurch soll er Administratoren mit einem konsistenten und automatisierten Prozess für Beantragung, Freischaltung, Aufbau, Erneuerung und Rückbau virtueller Maschinen unterstützen. Der Vmware Lab Manager zielt auf Entwickler, Ingenieure im Quality Assessment und entsprechende IT-Teams. Laut Hersteller ermöglicht er für deren Arbeit IT-Umgebungen auf VM-Basis, die in die Unternehmens-IT-Richtlinien eingebunden sind. Der Vmware Stage Manager wiederum unterstützt Rollouts neuer Anwendungen oder Anwendungsversionen in virtualisierte Produktivumgebungen, indem er die damit verbunden Prozesse einschließlich der vorgelagerten Arbeiten wie Tests abbildet.
Durch beschleunigte Datenrettung die Hochverfügbarkeit verbessern soll der bereits im Herbst 2007 auf der Vmworld in San Francisco präsentierte Vmware Site Recovery Manager. Er ist kein Backup-Werkzeug, sondern vielmehr eine Lösung zum prozessbasierten Orchestrieren solcher Backup- und Recovery-Tools. Vmware Site Recovery Manager nutzt dazu laut Vmware mobile virtuelle Systeme für die rasche Wiederherstellung von Datenbeständen. Die Software dient der zentralisierten Administration der Datenrettung, der Automation der Datensicherungen sowie besseren Tests der Datenrettungsprozesse.
LANline/wg
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