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Hardware-Standardisierung in der Netzwerktechnik

White Label-Hardware fürs Netzwerk

Mit einem neuen White Label-Modell bietet Axians Networks & Solutions Unternehmen die Möglichkeit, eine Plattform für unterschiedliche Netzwerkfunktionen nutzen.

Autor:Ulrike Garlet • 26.1.2017 • ca. 1:00 Min

Mit standardisierter Hardware werden riesige Datacenter überflüssig
© Alexandr Mitiu/Fotolia
Inhalt
  1. White Label-Hardware fürs Netzwerk
  2. Neue Rolle für Systemhäuser

Mit einem neuen Ansatz möchte Axians Networks & Solutions seine Kunden dabei unterstützen, die benötigte Hardware in ihrem Unternehmensnetzwerk zu reduzieren. Durch die Installation einer sogenannten White Label-Hardware mit Software mehrerer Hersteller ermöglicht es der Systemintegrator für Netzwerktechnik seinen Kunden, dieselbe Plattform für unterschiedliche Netzwerkfunktionen gleichzeitig nutzen.

Axians Networks & Solutions gehört damit nach eigenen Angaben zu den ersten Anbietern in Deutschland, die Carriern, Service Providern und Enterprise-Unternehmen eine White Label-Lösung anbieten, die unterschiedliche Netzwerkfunktionen auf einer Hardware vereint. Statt separate Hardware etwa für Switches, Router, Firewalls oder Load Balancer einzusetzen, wird die jeweilige Software - die eigentliche Intelligenz der Hersteller - auf einer standardisierten Hardware-Plattform installiert

Die White-Label-Hardware soll dabei dank eines hohen Leistungsspektrums die Anforderungen der einzelnen Netzwerkfunktionen abdecken. Wenige standardisierte Hardware-Komponenten erfüllen bestimmte Anforderungsgrößen an Rechenleistung, Speicher und Schnittstellen. Die spätere funktionale Ausprägung, etwa als Switch oder Router, erhält die Hardware durch die jeweilige Software. Aufgrund der offenen Plattform lässt sich die Hardware nach Angabe von Axians Networks & Solutions jederzeit erweitern und an neue Anforderungen anpassen, während sich Komplexität und Wartungsaufwand im Rechenzentrum verringern.

Durch die Konsolidierung und Standardisierung der Hardware sollen Unternehmen ihre Betriebskosten merklich reduzieren können. Da sie weniger Komponenten einsetzen müssen, kommen sie mit einer kleineren Rechenzentrumsfläche aus. Zudem sinkt der Energieverbrauch für Betrieb und Kühlung der Hardware, den Wartungsaufwand für ihre Netzwerktechnik können Unternehmen senken. Am Ende des Lebenszyklus müssen sie zudem weniger Komponenten austauschen.