Algol setzt auf weiteres Wachstum
Auch nach der Trennung von der schwächelnden italienischen Muttergesellschaft geht es für Distributor Algol Europe weiter aufwärts: der Netzwerk-Spezialist baut sein Geschäft beständig aus und verzeichnet dank Erfolgen im Projekt-Business steigende Umsätze. Davon sollen auch die Handelspartner profitieren, wobei sie dem Distributor auf dem Weg zum Komplettlösungsanbieter folgen sollen.
Algol Europe hat im Rahmen seiner europäischen Expansionsbemühungen nach der Unabhängigkeit von der italienischen Muttergesellschaft wichtige Erfolge erzielen können: Mittlerweile ist der Kölner Distributor auch in Belgien und Frankreich mit Niederlassungen vertreten. Nachdem die Firma 2006 einen Umsatz von zirka 37 Millionen Euro erzielte, rechnet Agol in diesem Jahr mit einem Ertrag von 41 Millionen Euro. 50 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen mittlerweile – bei weitem nicht genug, wie Marianne Nickenig, Managing Director von Algol, betont. »Geeignete Mitarbeiter zu finden ist schwer, wir suchen dringend qualifizierte Kräfte.« Das Back Office und die Logistik sind in Deutschland gebündelt. Was die Hersteller insbesondere honorieren, verrät die Algol-Chefin. Auf dem Wunschzettel für die zusätzliche Ausweitung des Europa-Geschäfts stehen nun länderübergreifende Direktverträge mit den für Algol wichtigen Herstellern Avaya und 3Com.
Ausgeklügeltes Lead-Management
In Deutschland verzeichnet Nickenig ein gutes Geschäftswachstum mit diesen Herstellern. Das Wachstum führt sie grundsätzlich darauf zurück, dass man neue Produktlinien aufgenommen und neue Märkte erschlossen habe. Auch darauf, dass im Bereich Netzwerk-Distribution nur noch wenig Konkurrenzdruck zu spüren sei. »Die Hersteller setzen auf unser projektfokussiertes Geschäft – mit Box-Moving haben wir nichts zu tun«, sagt die Managerin. Vor allem im Projektgeschäft konnte man aufgrund des ausgeklügelten Lead- Managements Erfolge erzielen. »Wir haben nicht nur eine Adresse, sondern das Projekt und bieten den Partnern die Möglichkeit, einzusteigen«, erklärt Nickenig. Algol steht dem Partner dabei von der Planungsphase bis zur Implementierung auf Wunsch zur Seite.
Wichtig sei dabei, dass auch die Handelspartner übergreifend denken und komplette Lösungen anbieten. Algol hat seine Kompetenzen außerhalb des Spezialgebiets LAN konsequent in Richtung VoIP, Security und Storage ausgebaut. »Die Endkunden wollen einen Ansprechpartner für eine ganzheitliche Lösung«, stellt Nickenig fest. Mit dem eigenen Angebot könne man darüber hinaus eine qualitativ bessere und in punkto Margen attraktive Alternative zu Cisco anbieten.
Zum zehnjährigen Firmenjubiläum, das der Distributor am 14. Juli in Köln feiert, wird Algol auch einige Neuigkeiten präsentieren. So hat die Firma ihr Schulungszentrum Algol College am Firmenstandort nun um ein Demo- Center für Partner ergänzt. Hier können sich Partner über die neuesten Lösungen informieren und auch ihren Kunden präsentieren.
______________________________________
INFO
Algol Europe GmbH
Heinrich-Pesch-Strasse 10, 50739 Köln
Tel. 0221 96373-0, Fax 0221 96373-33
www.algol-europe.com