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Sockel-A-CPUs

AMD verfolgt Hinweise auf gefälschte Prozessoren

Chiphersteller AMD hat wieder einmal ein Problem mit gefälschten CPUs. Nachdem im vergangenen Jahr Plagiate des »Sempron 2800+« in Umlauf waren, sind nun Sockel-A-Prozessoren vom Typ »Athlon XP 2800+« betroffen.

Autor:Joachim Gartz • 7.3.2007 • ca. 0:40 Min

Im Gegensatz zu den Sempron- CPU-Fälschungen ist es nun noch schwieriger, die unechten »Athlon XP 2800 +«-Prozessoren als Fälschung zu erkennen. Nur durch winzige Bohrungen neben und über einigen der so genannten L-Brücken auf dem »Chip Carrier« sollen die gefälschten Sockel-A-Prozessoren erkennbar sein.

Händler, die einen Verdacht haben, sollten sich auf jeden Fall direkt an ihren Lieferanten wenden. Gefälschte CPUs werden von AMD nicht ersetzt, sondern grundsätzlich einbehalten: »Eingeschickte CPUs, die sich als falsch herausstellen, bleiben als Beweismaterial bei uns. Ein Händler, der sicher sein will, originale AMD-Produkte zu erwerben, soll unbedingt nur bei autorisierten Distributoren kaufen«, so AMD-Sprecher Stephan Schwolow. Die Verpackung bei den »PIB«-Produkten (Processor in a Box) habe zudem ein unverwechselbares Hologramm, woran die Originale zweifelsfrei erkannt werden können. Bei den gefälschten CPUs handelt es sich um Auslaufmodelle, die schon seit mehreren Jahren nicht mehr von AMD produziert werden.

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INFO

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