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Neues Vertriebsmodell auf Partner zugeschnitten

Antiviren-Spezialist AVG versucht sich im deutschen Markt

Der tschechische Antiviren-Hersteller AVG wagt sich in den dicht gedrängten, deutschen Consumer Security-Markt: Mit einem auf die Partner zugeschnittenen Vertriebsmodell und drastischen Preissenkungen will das Unternehmen die Reseller für sich gewinnen. AVG ist in den USA und UK vor allem durch seine kostenlose AV-Lösung bekannt.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.12.2008 • ca. 0:45 Min

Gerald Hahn, Country Manager bei AVG Deutschland, setzt auf eine Kombination aus Online-Handel und Channel
Inhalt
  1. Antiviren-Spezialist AVG versucht sich im deutschen Markt
  2. Vertriebsmodell auf Partner zugeschnitten

Drastische Preissenkungen geplant

Beim tschechischen Antiviren-Spezialisten AVG hat der deutsche Consumer Security-Markt jahrelang ein stiefmütterliches Dasein geführt. In den USA und UK ist der Anbieter mit seiner kostenlosen AV-Lösung und weltweit 85 Millionen Usern weitaus bekannter. Nun will der Hersteller mit dem neuen Country Manager Gerald Hahn und der ersten deutschen Niederlassung in München seine Aktivitäten hierzulande verstärken. Für das selbstbewusste Ziel, bis Ende 2011 unter den Top Five der Antiviren- und Internet-Sicherheitsanbieter zu sein, muss der Hersteller allerdings noch sein Preise drastisch senken: »Mit Preisen, die bis zu zwanzig Prozent über dem Wettbewerb liegen, haben wir natürlich keine Chance«. Anfang 2009 werden diese laut Hahn an den Marktdurchschnitt angepasst.

Beim Vertrieb setzt der neue Deutschland-Verantwortliche auf eine Kombination aus Internet und Channel. Privatkunden sollen über den Online-Shop, kleine Unternehmen und Selbstständige ausschließlich über Reseller adressiert werden. »Wir bauen einen eigenen Channel auf, den wir nicht nur direkt, sondern auch transparenter und persönlicher betreuen werden als jeder andere Mitbewerber«. In Deutschland liefen Vertrieb und Support bislang ausschließlich über den Distributor Jürgen Jakob Software-Entwicklung.