Bechtle strafft Führung
Bechtle strafft Führung: Das zweitgrößte Systemhaus in Deutschland zu sein, reicht Ralf Klenk nicht. Bis 2010 will der Bechtle-CEO den Umsatz auf über zwei Milliarden Euro fast verdoppeln. Dafür müssen die Schwaben – ungewohnt - den Blick verstärkt nach innen richten und eine Führungsebene auf- sowie ihre IT-Services ausbauen.
»Wir müssen ein Stück weit einheitlicher werden«, begründete Bechtle-Gründer und CEO Ralf Klenk im CRN-Interview den Aufbau einer neuen Managementebene mit Bereichsvorständen an der Spitze. Sie sollen die über 60 Systemhaus- und E-Commerce-Tochtergesellschaften der Bechtle AG beim operativen Geschäft unterstützen und direkt an den Vorstand berichten. So sollen Reibungsverluste, beispielsweise im Vertrieb, abgestellt werden. Aber nicht nur das: Wichtige Geschäftsfelder wie Managed Services will Klenk künftig in der dezentralen Organisation stärker im Vertriebsfokus verankert wissen. Die Verstärkung der Sparte Desktop-Management durch die Übernahme von 100 IBM-Mitarbeitern nennt der Vorstandsvorsitzende einen »Meilenstein« für die Bechtle-Systemhäuser. Warum sich der Aufbau einer neuen Führungsebene allerdings noch verschieben könnte, lesen Sie in der morgen erscheinenden Computer Reseller News, Ausgabe 28.