Cisco will in den Serverschrank
Cisco will in den Serverschrank Mit seiner Ankündigung eines Unified Computing Systems (UCS) und seinem Einstieg in den Servermarkt positioniert sich Cisco als direkter Rivale von IBM, Sun, HP und Dell. Die Konkurrenz sieht das mit Gelassenheit.

- Cisco will in den Serverschrank
- Neuanschaffungen unvermeidlich
- Konkurrenz bleibt gelassen
- Best Breed versus Integration
Rechenzentren sind kompliziert. Aber das könnte sich, glaubt man den Versprechungen aus dem Hause Cisco, bald ändern: Denn dank des UCS (Unified Computing Systems)-Ansatzes des Herstellers wird jetzt alles ganz einfach: Virtuelle Server nutzen einträchtig die vorhandenen Verbindungen, können mühelos auf Speicher zugreifen und lassen sich ohne umständliche Neueinstellungen zwischen Racks verschieben. Sämtliche Server in bis zu 40 Racks lassen sich inklusive ihrer Verbindungen dann selbstredend über eine einheitliche Managementschnittstelle verwalten. An der UCS-Strategie, die Cisco in den nächsten Monaten und Jahren durch Produktankündigungen mit Leben erfüllen will, beteiligt sich eine ganze Reihe illustrer Partner: EMC als Storage- und Management-Anbieter, Virtualisierungsmarktführer VMware, Microsoft, BMC und Redhat. So weit die Theorie. In der Praxis müssen Anwender, die den vollen Nutzen aus Ciscos Konzept ziehen wollen, ihre gesamte Infrastruktur auf VMware 4.0 migrieren. Diese Software wird erst im Mai freigegeben. Schon allein dies dürfte die Ausbreitung von UCS-Infrastrukturen merklich verzögern.