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Best Breed versus Integration

Autor:Redaktion connect-professional • 26.4.2009 • ca. 0:55 Min

Ganz ähnlich argumentiert auch der weltweite ­Marketing-Chef des Switching-Spezialisten Force10, Steve Garrison. Mit ExaScale hat der Hersteller soeben die erste 100-GBit/s-Plattform für das Cloud-Zeitalter auf den Markt gebracht. Garrison wählt Natur­metaphern: »Cisco und wir besteigen gemeinsam einen Berg, an dessen Spitze die Netze intelligenter sind. Aber wir nehmen einen ganz anderen Weg.« Der von Force10 sei, wen wird es überraschen, offen, standardbasiert und eröffne den Kunden reichliche Auswahl. Denn man unterhalte Partnerschaften zu den Serverherstellern IBM, Sun und Dell, statt auf den Verkauf eigener Serverhardware zu spekulieren. »Weil wir uns auf nur ein Thema, nämlich Switching, fokussieren, sind wir einfach besser«, ist ­Garrison überzeugt. Das scheint für viele Käufer kein ausreichend stichhaltiges Argument zu sein, sonst wäre Cisco längst nicht mehr Marktführer. Auch der Speicherhersteller Netapp, der ebenfalls nicht zum engsten Kreis der UCS-Partner gehört, lässt sich nicht verschrecken. »Tatsächlich sind wir auf dem Weg zu Unified Storage wie zum Unified Computing«, sagt John Rollason, Product Solutions Marketing Manager EMEA. Ersteres biete Netapp schon heute an. So gehöre zum Portfolio das bisher einzige FCoE-Array. Außerdem sei man der einzige Hersteller, der eine für virtualisierte Serverumgebungen taugliche Snapshot-Technologie im Programm habe. Und so etwas brauche man in UCS-Umgebungen eher mehr als weniger.