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Konkurrenz bleibt gelassen

Autor:Redaktion connect-professional • 26.4.2009 • ca. 0:55 Min

Die Konkurrenz sowohl auf dem Netzwerk- als auch auf dem Servermarkt reagiert gelassen. Aus dem Hause IBM war zu vernehmen, das Ganze sehe doch den Ideen der Dynamic Infrastrucutre sehr ähnlich – nur dass es letztere schon länger gebe. HP, gegen dessen Bladeserver und VirtualConnect-Technologie sich Ciscos Attacke wohl in erster Linie richtet, sprach dem Hersteller ein grundsätzliches Lob dafür aus, das Management des Rechenzentrums zu vereinfachen. Letztlich aber, so Carsten Unnerstall, Business Manager HP Blade Systems, »hat Cisco zu kurz gedacht. Der Hersteller will das gesamte Thema Rechenzentrum auf dem Netzwerk aufbauen. Er will unbedingt sein Geschäft mit den Netzwerkports erhalten.« Deshalb werde bei Ports und Kabeln längst nicht so konsequent konsolidiert wie das möglich sei. Außerdem mute man dem Anwender zu viele Neuanschaffungen zu. Brocade, durch die lange Festlegung auf FC-­Technologie zuletzt in einer defensiven Position, möchte sich in Zukunft als allseitig offener Allround-Vernetzer fürs Rechenzentrum und auch periphere Bereiche präsentieren. Mit Foundry hat das Unternehmen kürzlich technologisch erst­klassige Ethernet-Technologie eingekauft, sodass zumindest das Handwerkszeug für diesen Plan ­vorhanden ist. »Wir glauben einfach nicht, dass sich die Anwender so ohne Weiteres von ihrer Two-­Vendor-Strategie im Rechenzentrum verabschieden und setzen darauf, Technologieführer bei Vernetzungstechnik zu sein«, erklärte Brocades EMEA-Chef Uli Plechschmidt jüngst in München der ­Fachpresse.