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Server-Betriebssysteme

Das ist neu am Windows Server 2008 R2 SP1

Auch wenn das Service Pack für Windows 7 nicht viel Neues bringt, so hat es für den großen Bruder Server 2008 R2 doch einiges in Petto: Vor allem in Sachen Virtualisierung gibt es deutliche Verbesserungen, die einen Umstieg lohnend machen können.

Autor:Redaktion connect-professional • 4.4.2011 • ca. 1:10 Min

Windows Server 2008 R2 ist das aktuelle Server-Betriebssystem von Microsoft, welches viele Neuerungen im Vergleich zu seinen Vorgängern erfahren hat. Mit dem gemeinsamen SP1 für Windows Server 2008 R2 und Windows 7 erweitert Microsoft den Funktionsumfang vor allem im Bereich der Virtualisierung. Welche neuen Technologien der Server bietet, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Unternehmen, die bisher noch auf ältere Versionen von Windows Server setzen, sollten eine Migration zu Windows Server 2008 R2 in Betracht ziehen. Die aktuelle Server- Version bietet zahlreiche Neuerungen und erhält in den nächsten Wochen mit SP1 eine weitere Aktualisierung. Windows Server 2008 R2 und Windows 7 basieren auf dem gleichen Kernel.

Durch zahlreiche Verbesserungen arbeiten die beiden neuen Betriebssysteme wesentlich schneller und energiesparender als Windows Server 2008 und Windows Vista. Die Installation von Windows Server 2008 R2 kann, wie bei Exchange Server 2007/2010 auch, rollenbasiert erfolgen. Windows Server 2008 R2 gibt es nur als 64-Bit-System. Insgesamt unterstützt Windows Server 2008 R2 auch Mehrkern-Prozessoren (Multicore) bis zu 256 Prozessorkernen.

Virtuelle Computer können in Hyper-V R2 bis zu 64 Kerne nutzen. Windows Server 2008 R2 unterstützt TCP Chimney Offload. Bei dieser Technik lassen sich Berechnungen für den Netzwerkverkehr vom Prozessor zu den Netzwerkkarten delegieren, was die Leistung des Rechners für Anwendungen und im Netzwerk erheblich beschleunigen kann.

Der Server-Manager in der neuen Version kann auch Verbindung mit anderen Computern im Netzwerk aufbauen. Die neue Edition Windows Server 2008 R2 Foundation stellt eine Einsteigerversion für kleine Unternehmen dar. Auf die Edition dürfen nur maximal 15 Benutzer zugreifen, dafür benötigen Anwender keine Client- Zugriffslizenz für den Zugriff, diese sind in das Betriebssystem bereits integriert.