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Mobiltelefone: iPhone

Der iPhone-Krieg geht weiter

Nachdem Vodafone mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung den Verkauf des »iPhone« ohne elektronische Sperre erreicht hat, will jetzt der Mobilfunk-Carrier Debitel einen eigenen Tarif für das Apple-Handy anbieten.

Autor:Bernd Reder • 23.11.2007 • ca. 0:35 Min

Heiß begehrt, nicht nur bei Apple-Fans, sondern auchbei Mobilfunk-Providern: das iPhone.

Der Serviceprovider Debitel will T-Mobile bei der »iPhone«-Vermarktung Konkurrenz machen. Man arbeite derzeit an einem eigenen Tarif und werde kurzfristig ein Preismodell vorstellen, teilte das Unternehmen mit.

Geschlagen gibt sich die Telekom angesichts der Begehrlichkeiten der Konkurrenz aber noch nicht. So will T-Mobile beim Landgericht Hamburg Widerspruch gegen die Einstweilige Verfügung von Vodafone einreichen.

Doch auch Debitel kämpft gegen die Exklusivvermarktung des Edel-Handys: Das Unternehmen hat bei der Bundesnetzagentur Beschwerde wegen Verstößen gegen die Mobilfunklizenzvereinbarung eingereicht.

Fast 1000 Euro für das iPhone

Seit 9. November verkauft T-Mobile als deutscher Exklusivvermarkter das neue Apple-Handy ausschließlich über die Telekom-Shops und online. Auch seine Fachhandelspartner hält der Konzern bislang außen vor.

Wie bereits berichtet, muss T-Mobile auf Veranlassung des Landgerichts Hamburg das iPhone auch ohne Bindung an einen bestimmten Vertrag und ohne Sperre der SIM-Karte anbieten.

Allerdings ist ein solches »freies« iPhone mit 999 Euro für die meisten Anwender schlichtweg unerschwinglich.