Dienstleistungskonzept Netzwerküberwachung
Daten- und Sprachübertragung in konvergenten Netzwerken ist heute kein Hexenwerk mehr. Doch die steigende Komplexität erfordert eine gut durchdachte Überwachung eines Netzwerks. Mit der Hardware Xnereus lassen sich nicht nur drohende Störungen und Fehler erkennen. Systemhäuser können sie auch als Teil eines Managed Sevice-Konzepts nutzen.

Ein gestörtes Firmennetzwerk hinterlässt oft großen Schaden – materiellen und – was möglicherweise noch gravierender sein kann - den Verlust eines unzufriedenen Kunden. Gehen Systemhäuser der Ursache von Ausfällen oder Störungen eines Netzwerks nach, gehen sie oft genug nach dem Muster von »Aktenzeichen XY ungelöst« vor. Vermutungen werden angestellt, Indizien gesammelt, verschiedene Szenarien durchgespielt. Was hat den Ausfall verursacht, wer trägt dafür die Verantwortung, vor allem aber: wer zahlt die Kosten für die Panne samt möglicher Folgeschäden. Wer die Kosten für die nicht unerhebliche Zeit, die die Fahnung nach möglichen Ursachen einer Netzwerkpanne verschlungen hat?
Ein Beispiel: Ein mittelständisches Unternehmen klagt immer wieder darüber, dass die neu installierte Voice-over-IP-Telefonanlage Probleme bereitet. Verbindungen brechen ab oder kommen nur sporadisch in einer schlechten Sprachqualität zustande. Das TK-Systemhaus, das als Dienstleister des Kunden für die Installation verantwortlich war, gerät in Erklärungsnot. Schnell kann der Vorwurf laut werden, die schön versprochene neue konvergente Gesamtlösung aus der IT- und TK-Welt bleibt ein Versprechen und droht womöglich doch an der mangelnden IT-Kompetenz des Dienstleisters zu scheitern.
Trial and Error-Experimente will und kann sich heute kaum ein Kunde oder Systemhaus leisten. Doch leider werden konvergente Netzwerke nicht selten als solche wahrgenommen. Das liegt nicht zuletzt daran, weil in Firmennetzwerken verschiedenste Applikationen diverser Herstellerprodukte für dynamische Prozesse sorgen. Business-Software wird zeitgleich mit Multimedia-Anwendungen genutzt, während ein Backup im Hintergrund viel Bandbreite beansprucht, zuviel für gleichzeitige Nutzung von Datentransfer und Sprachkommunikation.
Aus der Not machte TK-Spezialist Partners in Europe, der über sein Systemhaus PTC Telecom viel Erfahrungen mit konvergenten Netzwerken sammelte, eine Tugend und ein neues Geschäftsfeld: Die Netzwerk-Appliance Xnereus. Eine Hardware basierende, webfähige Lösung, mit der Netzwerke analysiert, überwacht und die Ergebnisse protokolliert werden können. Alle IP-fähigen Geräte kann Xnereus erfassen, aus der sich entsprechende Statusberichte erstellen und Warnhinweise im Falle einer drohenden Störung versenden lassen.
Dank der Remote-Fähigkeit ist der Zugriff auf die Appliance auch außerhalb des Netzwerkes möglich, ein Systemhaus kann somit auch Managed Services anbieten und zudem Xnereus quasi als »Bestellsystem« etablieren, wenn das Gerät zusätzliche Speicherkapazität im Kundennetzwerk signalisiert oder den Austausch einer nicht mehr einwandfrei funktionierenden Serverkomponente anzeigt.
Viele Netzwerkpannen seien das Ergebnis von Entwicklungen, die sich über einen längeren Zeitraum aufbauen, so das Fazit einer Studie der Berner Fachhochschule, die sich mit der Prävention von IT-Pannen beschäftigt und in diesem Zusammenhang Xnereus unter die Lupe nahm. Mit Hilfe dieser Appliance sei es möglich, Ausfälle eines Netzwerkes zu vermeiden. Sollte es dennoch zu IT-Pannen kommen, sei die Fehlersuche einfach und zeitsparend, so das Fazit der Studie.