Fünf Gebote für das Application Management
Fünf Gebote für das Application Management Bei der Einführung von Application Management sollten Unternehmen die eigenen Anforderungen im Auge haben. Wenn darüber hinaus noch wichtige Spielregeln beachtet werden, steht dem Erfolg eines Projektes nichts mehr im Weg.

- Fünf Gebote für das Application Management
- 2. Du sollst eine klar definierte Methodik haben
- 4. Du sollst als erstes »Altlasten« nach draußen geben
Application Management gilt als »sichere« Variante von Outsourcing. Es bietet die Möglichkeit, den Betrieb, die Pflege und die Weiterentwicklung einer Applikation oder eines Services extern durchführen zu lassen, während die Kontrolle über die Anwendung und ihre Steuerung im Unternehmen bleibt. Damit die Praxis von Application Management das hält, was die Theorie verspricht, gilt es bei der Durchführung mindestens fünf Gebote zu beachten.
1. Du sollst Dich sauber abstimmen Das A und O von Application Management ist, die Interaktion zwischen Fachseite, Application-Management-Dienstleister und Rechenzentrum klar und transparent zu gestalten. Dazu sollte man zunächst die zu erreichenden Ziele ins Auge fassen. Diese sind erfahrungsgemäß ein zuverlässiger Betrieb und exakt geregelte Verfügbarkeit, der Erhalt der Flexibilität in der Weiterentwicklung einer Anwendung sowie Kostentransparenz und sukzessive Kostensenkung. Daneben gibt es Ziele für die Organisation von Application Management: klare Regelungen zu Kompetenzen, effiziente Kommunikationswege und ein aktives Management des Know-how-Transfers zum Dienstleister und zum Untenehmen. Dazu empfiehlt Elmar Borgmeier, Technologie-Vorstand bei Syngenio, einem herstellerunabhängigem IT-Beratungs- und -Servicehaus: »Um diese Ziele zu erreichen, sollte es eine Kombination von Fix- und zusätzlichem Budget geben. Das Fixbudget für die vorhersehbaren Basisaktivitäten wie Monitoring oder Störungsbehebung und das Zusatzbudget für nicht im Voraus planbare größere Beauftragungen fachlicher Erweiterungen. Mit einer gezielten Aufbereitung der Anwendung und einem effizienten Ressourceneinsatz lassen sich so signifikante Einsparungen gegenüber dem reinen internen Betrieb erzielen. Die Erfahrung zeigt, dass ab dem zweiten Jahr das Fixbudget zehn Prozent unter den internen Kosten liegen kann.«