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Client-Systeme: PCs

Gartner: PC-Markt in Deutschland wächst um fast sechs Prozent

Ein ordentliches Wachstum verzeichnete der PC-Markt in Deutschland im zweiten Quartal. Rund zwei Millionen Geräte fanden einen Abnehmer, das entspricht einem Anstieg um 5,7 Prozent.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 1:00 Min

»Die Wachstumsrate in Deutschland liegt zwar immer noch unter der in Großbritannien und Frankreich«, sagt Ranjit Atwal, Analyst bei Gartner. »Der deutsche Markt hat sich aber im Vergleich zum zweiten Quartal 2006 gut erholt.«

Gut 1,991 Millionen Rechner wurden in Deutschland zwischen April und Juni verkauft. Führender Anbieter blieb mit 301.000 Systemen (15,1 Prozent Anteil) Fujitsu-Siemens, obwohl die Firma gut 44.000 Systeme weniger absetzen konnte als vor einem Jahr.

Hewlett-Packard setzte seinen Vormarsch weiterhin fort und brachte 245.000 Systeme (12,3 Prozent) an den Mann, 11,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Platz drei lagt Dell mit 230.000 PCs und 11,3 Prozent Marktanteil.

Acer mit Rekordzuwachs

Der »Überflieger« im zweiten Quartal war jedoch Acer. Die Firma aus Taiwan steigert den Absatz um 19,1 Prozent auf 179.000 Rechner und eroberte den vierten Platz.

Ebenso wie in Westeuropa sind auch in Deutschland mobile Rechner auf dem Vormarsch. Von ihnen verkauften die Händler rund 15,5 Prozent mehr als 2006, während der Markt der Desktop-Rechner um 2,7 Prozent schrumpfte.

Vergleichszahlen Westeuropa

Hier noch einige Daten zum europäischen PC-Markt: Der Absatz lag bei 11,2 Millionen Systemen. Das entspricht einem Plus von 9,3 Prozent.

Als Wachstumsträger erwiesen sich auch hier mobile Systeme. Von einem Arbeitswerkzeug für Firmenmitarbeiter Mitarbeiter entwickeln sich Notebooks laut Gartner immer mehr zu »Systemen für jedermann«.

Dies ist natürlich vornehmlich auf die gesunkenen Preise für Notebooks und Subnotebooks zurückzuführen.

www.gartner.com