Geschäftskunden warten auf Vista-Service-Pack
Die PC-Verkäufe ziehen zwar an, die meisten Unternehmen warten aber noch ab, bevor sie die Migration auf Windows Vista vollziehen. Ein Service Pack, das für mehr Sicherheit und Kompatibilität sorgen kann, ist dringend erwünscht.
Ein Update für Windows Vista, das von Microsoft als Service Pack bezeichnet wird, ist für Ende des Jahres zu erwarten. Wie IDC-Analyst Bob O'Donnell im Gespräch mit der US-Ausgabe von Informationweek betonte, ist Vista in der jetzigen Form bedeutungslos für Unternehmen. Eine Adoption in großen Stückzahlen finde nicht statt. Der Upgrade-Prozess auf Vista werde sich über mehrere Jahre hinziehen.
Auch andere Marktforscher gehen davon aus, dass größere Bewegungen hin zu Vista im Unternehmensumfeld erst im nächsten Jahr zu erwarten sind. Ein Grund dafür könnte das mangelhafte Engagement der Hardware-Hersteller sein, denen Joe Wilcox, Analyst bei Microsoft-Watch, vorwirft, nicht genug für Vista zu tun.
Immer noch ist das neue Betriebssystem zu einigen Anwendungen und Geräten nur eingeschränkt kompatibel. Ein Service Pack könnte in diesem Zusammenhang einige Probleme lösen. Auf der Tech-Ed in dieser Woche haben die Redmonder zumindest einige Tools vorgestellt, die die Implementierung erleichtern sollen, nämlich die virtuelle Testumgebung Windows Vista Test Drive, die Application Compatiblity Factory, die ISVs die Portierung ihrer Anwendung erleichtern soll, und das Desktop Optimization Pack, das Software-Assurance-Kunden bei Lizenzverwaltung unter die Arme greift.