Erstes Vista Service Pack verursacht Wirbel
Kaum hat Microsoft das Service Pack 1 für Vista veröffentlicht, füllen sich Blogs und Foren mit Kritik über das erste Update- Paket. Microsoft selbst zeigt sich gelassen und bietet eine kostenlose Kunden-Hotline an.
Das lang erwartete Service Pack 1 für Microsofts Betriebssystem Windows Vista sorgt für einigen Ärger. Die Berichte in Foren reichen von Bluescreens über Treiberprobleme bis hin zu Spitzen in der RAM-Auslastung. Microsoft gibt sich angesichts der Vorwürfe gelassen und hat eine kostenlose Hotline für Privatnutzer eingerichtet. Die Tatsache, dass telefonische Anfragen bei Microsoft normalerweise kostenpflichtig sind, will der Konzern nicht als Eingeständnis außergewöhnlicher Probleme gelten lassen. Es sei normal, dass der Support für Updates kostenlos sei. »Privatnutzer, die Schwierigkeiten mit der Installation von Windows Vista SP1 haben, können eine unbegrenzte Anzahl an Anfragen kostenlos an das Microsoft-Support- Team stellen«, bestätigt eine Unternehmenssprecherin.
In Internet-Diskussionen überwiegen die kritischen Stimmen und Anwender, die am Vorgänger XP festhalten wollen. Für die meisten Vista-Nutzer allerdings ergibt sich gar nicht erst die Qual der Wahl: Der Großteil der inzwischen über 100 Millionen ausgelieferten Vista-Lizenzen wurde über neue PCs abgesetzt, bei denen das Betriebssystem bereits vorinstalliert ist.