Gute Aussichten bei Netzbetreiber QSC
Nachdem der Anbieter zuletzt Verluste melden musste, ist die QSC AG jetzt wieder auf Expansionskurs. Nach erneuter Umsatzsteigerung und dem Abschluss der Netzerweiterung im zweiten Quartal soll dieses Jahr wieder schwarze Zahlen bringen.
Der Kölner DSL-Netzbetreiber QSC AG will wieder in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Die Prognose für das Gesamtjahr hob QSC erneut an. Der Carrier rechnet mit einem Jahresumsatz von mehr als 405 Millionen Euro und einem EBITDA von über 60 Millionen Euro.
Insgesamt 93.600 neue Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) schaltete QSC im zweiten Jahresabschnitt. Insgesamt zählt das Unternehmen damit 467.100 DSL-Anschlüsse. Für Wachstum sorgt dabei vor allem der Wholesale-Bereich, in dem QSC unter anderem Anschlüsse für die Hansenet-Marke »Alice« und 1&1 schaltet. Der Umsatz des Großkundensegments wuchs um 69 Prozent auf 56,6 Millionen Euro. Der Umsatzbeitrag des Bereichs für Endkunden und Standardprodukte, zu dem auch das Partnergeschäft zählt, ging hingegen auf 25,3 Millionen Euro zurück. Wachstum verzeichnete das Segment Managed Services, dessen Umsatz um 17 Prozent auf 18,3 Millionen Euro zulegen konnte.
Dem vorläufigen Ergebnis zufolge steigerte QSC den Umsatz von 79,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal um 26 Prozent auf 100,2 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 30 Prozent auf 14,2 Millionen Euro. Unter dem Strich schrieb der Carrier allerdings noch einen Verlust von 1,5 Millionen Euro. Der Netzbetreiber macht Abschreibungen für neu geschaltete Anschlüsse für das negative Ergebnis geltend. Im vergangenen Jahr hatte QSC den in Hamburg ansässigen Konkurrenten Broadnet übernommen.
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