HP überholt IBM bei Servern
2,3 Millionen Server sind im ersten Quartal verkauft worden. Alle großen Hersteller haben ihren Umsatz gesteigert, außer Sun.
Laut den aktuellen Ergebnissen von Gartner ist die Zahl der verkauften Server im ersten Quartal um 7,6 Prozent gestiegen, der Umsatz wuchs um 4,3 Prozent. Endlich einmal gibt es dabei auch gute Nachrichten für Fujitsu-Siemens: die Augsburger können mit einem Umsatzplus von 4,9 Prozent das drittgrößte Wachstum hinter Dell (plus 6,6 Prozent) vorweisen. Erneuten Grund zu feiern gibt es jedoch hauptsächlich bei HP, das gerade erst den IT-Services-Dienstleister EDS übernehmen konnte: Mit einem Plus von 10,3 Prozent ist man einsam auf der Überholspur unterwegs. HP hat damit sogar IBM von der Spitzenposition verdrängt und ist nun mit einem Marktanteil von 29,6 Prozent Tabellenführer. IBM hat lediglich 2,1 Prozent Wachstum und ist nun mit 28,9 Prozent Marktanteil auf den zweiten Platz zurückgefallen. Noch schlechtere Nachrichten muss Sun verkraften, stand doch ein Umsatzrückgang von 0,7 Prozent zu Buche.
Generell beobachten die Analysten von Gartner eine verstärkte Nachfrage nach x86-Servern, den zunehmenden Ausbau von großen Web-Rechenzentren sowie geringere Verkaufszahlen, aber höhere Umsätze bei RISC-Itanium Servern.