IBM bleibt bei Servern Umsatz-König
Mit einem Umsatz von 3,6 Milliarden Dollar behauptete IBM im zweiten Quartal 2006 den ersten Platz in der Rangliste der Server-Hersteller. Der große Gewinner ist allerdings Sun: Das Unternehmen konnte den Absatz um 13,7 Prozent steigern.

Ein ambivalentes Bild zeigte der weltweite Server-Markt im zweiten Quartal. Nach Angaben von Gartner wurden mehr als 2 Millionen System abgesetzt, etwa 13 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg jedoch nur geringfügig um 3 Prozent auf 12,44 Milliarden Dollar.
Bezogen auf den Umsatz verteidigte IBM den ersten Platz mit 3,634 Milliarden Dollar. Hewlett-Packard rangierte auf dem zweiten Rang (3,392 Milliarden Dollar), gefolgt von Sun Microsystems (1,633 Milliarden). Sun war im zweiten Quartal der »Überflieger«, mit einem Umsatzzuwachs von 13,7 Prozent. Dagegen mussten IBM (-1,7 Prozent) und HP (-3,8 Prozent) Feder lassen.
Was die Zahl der ausgelieferten Systeme betrifft, belege nach Angaben der Marktforscher HP mit rund 556.000 Geräten den ersten Platz – ein Plus von 12,5 Prozent im Vergleich zu 2005. Platz zwei belegte Dell mit 433.000 Systemen (+2,3 Prozent) vor IBM mit 315.000 Servern (+13,8 Prozent). Auch hier zeigte sich Sun in guter Verfassung, mit einem Plus von 13,1 Prozent und 107.000 verkauften Maschinen.
Keine Überraschung: »Das größte Wachstum war bei Systemen mit Intel-Prozessoren und Bladeservern zu verzeichnen«, sagt Jeffrey Hewitt, Forschungsdirektor bei Gartner. Dieser Trend dürfte sich in den kommenden Quartalen fortsetzen.
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