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IBM wertet regionale Partner-Zentren auf

IBM baut die regionalen Partnership Solution Center zu Drehscheiben des Mittelstandsvertriebs aus. Dazu stattet der Konzern die sechs Zentren mit dem Dreifachen an Personal aus und wertet sie zu Geschäftsstellen auf. Alle Fäden laufen bei Doris Albiez, der neuen Channel-Chefin von IBM, zusammen, die das weltweite Pilotkonzept im Gespräch mit CRN erläutert.

Autor:Michael Hase • 25.2.2009 • ca. 0:55 Min

Doris Albiez, Vice President Business Partner Organisation (BPO) bei IBM, will die PSCs zu Knotenpunkten zwischen IBM, Partnern und Kunden ausbauen.

Ursprünglich führte IBM die Partnership Solution Center (PSC) als Service-Angebot für den Channel ein. Die sechs Zentren in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart unterstützen regionale Reseller und unabhängige Software-Anbieter (ISVs) seit gut drei Jahren in Vertrieb und Marketing. Partner werden dort beispielsweise zu allen Produktgruppen beraten oder sie können Demo-Equipment nutzen. Jetzt wertet der IT-Riese die Rolle der PSCs massiv auf: IBM baut sie zu zentralen Drehscheiben des Geschäfts mit mittelständischen Kunden aus.

»Die PSCs sollen sich zu Marktplätzen entwickeln, zu regionalen Kommunikationsplattformen, auf denen ein reger Austausch zwischen IBM, Partnern und Kunden stattfindet«, beschreibt Doris Albiez, Vice President Business Partner Organisation (BPO) bei IBM, die Funktion der PSCs. Sie sollen Raum und Gelegenheit bieten für technische und vertriebliche Schulungen, für Produkt-Roadshows, für den Austausch mit Entwicklern aus den IBM-Laboren, für die gemeinsame Konzeption von Marketing-Aktionen, aber auch für Kundengespräche, wie die Managerin im Gespräch mit Computer Reseller News ausführt.

Um den wachsenden Aufgaben gerecht zu werden, hat IBM den Personalstamm der sechs Zentren massiv aufgestockt. War bisher im Schnitt ein knappes Dutzend Mitarbeiter pro PSC beschäftigt, so wurde die Zahl durch interne Umstrukturierung im Vertrieb mehr als verdreifacht. Formal haben die Zentren den Status von Geschäftstellen erhalten, die jeweiligen Chefs sind damit zu Geschäftsstellenleitern aufgerückt.