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Internet: Misstrauen bei den Alten, Liebe der Jugend

Der Branchenverband Bitkom präsentierte auf der CeBIT eine Studie zum Internet-Nutzungsverhalten in Deutschland. Ergebnis: Nur über 50jährige bleiben dem Web mehrheitlich fern, für die Jüngeren bis 30 ist es inzwischen wichtiger als Auto oder Lebenspartner.

Autor:Redaktion connect-professional • 2.3.2009 • ca. 0:40 Min

Für viele Jugendliche sind Handy und Internet wichtiger als ein Fahrzeug oder eine Beziehung
Inhalt
  1. Internet: Misstrauen bei den Alten, Liebe der Jugend
  2. Web vermischt Arbeits- und Privatleben

Jüngere Menschen bis 30 Jahre hängen inzwischen mehr am Handy und am Internetanschluss als an fahrbarem Untersatz oder Lebenspartner respektive Lebenspartnerin. Das ergab eine Umfrage mit 1002 Teilnehmern. Von den unter 49jährigen nutzen jeweils über 80 Prozent das Internet selbstverständlich, bei den über 50jährigen sind es nur 46 Prozent. »Die digitale Spaltung liegt bei 50, nicht bei 30 Jahren, hier müssen Hersteller, Kommunen, Weiterbildungs-einrichtungen und Firmen etwas tun, damit sich diese Kluft schließt«, forderte Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer anlässlich der Präsentation der Daten.

Weitere Ergebnisse: Auf das Handy wollen 97 Prozent der 14- bis 49jährigen nicht verzichten, das Internet halten 84 Prozent für unentbehrlich, das Auto nur 64 und den oder die derzeitige Partner/in nur 43 Prozent, was auch an der relativen Jugend dieser Gruppe liegen dürfte. Andererseits gaben 53 Prozent aller Befragten an, über Foren, Communities und andere derartige Einrichtungen Freunde gefunden zu haben.