Ionos Nextcloud Workspace als Ersatz für Office-Anwendungen
Ionos und Nextcloud haben auf dem Ionos Summit 2025 in Berlin die Plattform Ionos Nextcloud Workspace vorgestellt. Damit wollen die beiden deutschen Unternehmen eine europäische Alternative zu Angeboten wie Microsoft 365 bieten.
Der Ionos Nextcloud Workspace basiert auf Open-Source-Technologie des Stuttgarter Unternehmens Nextcloud. Das Angebot richtet sich vor allem an öffentliche Einrichtungen, mittelständische Unternehmen sowie Organisationen mit hohen Anforderungen an Datenschutz und digitale Souveränität. So wird die Office- und Kollaborationsplattform von Nextcloud auf zertifizierter souveräner Cloud-Infrastruktur von Ionos betrieben. Die Rechenzentren befinden sich laut Unternehmensangaben in Deutschland.
Die Software soll demnach einen reibungslosen Übergang aus bestehenden Systemen ermöglichen. Sie sei DSGVO-konform, transparent und unabhängig von US-Hyperscalern.
Über die Plattform lassen sich Funktionen nutzen wie Dateiablage, E-Mail- und Kalenderdienste, Videokonferenzen. Auch ein konfigurierter intelligenter KI-Assistent, der mit dem AI Model Hub von Ionos konfiguriert wurde, stehe demnach bereit. Dieser könne wiederkehrende Aufgaben automatisiert übernehmen, Bilder erstellen oder Texte übersetzen.
„Unsere Partnerschaft mit IONOS zeigt, dass digitale Souveränität und Benutzerfreundlichkeit kein Widerspruch sind“, erklärt Frank Karlitschek, CEO von Nextcloud. „Hier beweisen zwei deutsche Unternehmen, dass souveräne Alternativen zu Cloud-Angeboten aus den USA oder China nicht nur möglich sind, sondern bereits Realität.“ Ionos hat seinen Firmensitz im rheinland-pfälzischen Montabaur.
Weitere Module und Services für den Workspace seien bereits angedacht: So sollen in den nächsten Monaten unter anderem erweiterte KI-Funktionen für die Bearbeitung und Analyse von Dokumenten folgen. Auch ein Cloud-basierter Virenscanner auf Enterprise Niveau von G-Data soll kommen.
Der Ionos Nextcloud Workspace ist ab sofort verfügbar. Zur Einführung bietet Ionos ein Paket an: 25 Nutzer in den ersten drei Monaten für drei Euro pro Nutzer und Monat. Ab dem 4. Monat erhöht sich der Betrag auf 7,60 Euro/Monat.
