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IT-Service-Trends im Reality-Check

Die Karten für den IT-Dienstleistungsmarkt werden derzeit neu gemischt: die Übernahme von EDS durch HP facht den Wettbewerbsdruck im hart umkämpften Service-Markt zusätzlich an. Die neueste Zukunftsstudie von Lünendonk und der Future Management Group »Zukunft der ICT-Beratung und ICT-Dienstleistungen in Deutschland 2015« prognostiziert dennoch ein konstantes Wachstum für die Anbieter und filtert Trends für den Servicemarkt 2015 heraus. Was davon ist reine Projektion, was schon jetzt Tatsache? Ein Reality-Check bringt Klärung.

Autor:Redaktion connect-professional • 10.12.2008 • ca. 0:30 Min

Es wird ausgelagert, aber geschäftskritische Bereiche werden nach wie vor inhouse bearbeitet.

Der deutsche Markt für IT-Services hatte im Jahr 2007 laut Lündendonk ein Volumen von rund 14 Milliarden Euro – die Tendenz für 2008 ist steigend. Viele Jahre lang galt dieses Marktsegment als Heilsbringer für die IT-Industrie, mit prognostizierten Wachstumsraten von mehr als 30 Prozent per annum. Diese Erwartungen dämpfen die Analysten nun: Die Ära der ganz großen Outsourcing-Deals sei zu Ende, »Scheibchen«-Auslagerung an der Tagesordnung, heißt es.

Wie steht es also derzeit um die drei großen Zukunftstrends: Outsourcing, hoher Serviceanteil an der IT und umfassende Service-Angebote? Die Zukunftsstudie ist sich beim ersten Trend sicher: Outsourcing von Dienstleistungen, die nicht zum Kerngeschäft gehören müssen sich in den Unternehmen durchsetzen, um Kosten zu senken.