Itelligence bekräftigt Jahresprognose
Im Windschatten von SAP wächst auch der IT-Dienstleister Itelligence - zumindest beim Umsatz. Um künftig auch die Ertragslage zu verbessern, müssen die Bielefelder investieren. Dabei schließt CEO Herbert Vogel auch Zukäufe nicht aus. Er hat dabei die Qual der Wahl.

- Itelligence bekräftigt Jahresprognose
- Inflation übernahmewilliger Firmen
Der Markt für SAP-Einführungen sei »sehr anspruchsvoll«, bei Kunden aus dem gehobenen Mittelstand säßen sehr qualifizierte IT-Spezialisten, die innovative Lösungen eines IT-Dienstleisters von Standard-Services gut zu unterscheiden wüssten, berichtet Herbert Vogel, Vorstandschef von Itelligence, im Gespräch mit Computer Reseller News Online. Wer wie Itelligence mehr zu bieten habe, wie beispielsweise zweisprachige Anwendungen oder eigene branchenspezifische Zusatzmodule für den international ausgerichteten Mittelstand, komme bei Kunden besser an und könne sich dem Preisdruck (noch) entziehen, ergänzt Vogel. Zumindest die Umsatzentwicklung bei Itelligence bestätigt den Manager, dass sich die Investitionen in Mitarbeiterqualifizierungen, neu entwickelte Lösungen sowie Standortentscheidungen zugunsten von geförderten Zonenrandgebieten beispielsweise an der Grenze zu Polen, wo die Bielefelder ein Rechenzentrum betreiben, ausgezahlt haben. Zur Halbzeit steht ein Umsatzwachstum von über 17 Prozent auf 75,1 Millionen Euro in den Büchern. Vogel geht davon aus, die Jahresprognose von 150 bis 160 Millionen Euro erreichen zu können. Der Ertrag werde aufgrund der Investitionen in 2006 dagegen nur leicht über dem Vorjahr liegen. 2005 wies Itelligence ein Ebit von 5,5 Millionen, was einer Marge von 3,9 Prozent entspricht.