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Kommunikationstechnik als Dienstleistung

Kommunikationstechnik als Dienstleistung Moderne Kommunikationstechnik ist für eine bürgernahe Stadtverwaltung essenziell. Betrieb und Betreuung der Anlagen sind aber kein Kerngeschäft. Die Stadt Zwickau hat deshalb diese Aufgaben an einen kompetenten Dienstleister vergeben und fährt sowohl technisch als auch finanziell mit dieser Lösung sehr gut.

Autor:Redaktion connect-professional • 7.2.2008 • ca. 1:10 Min

Zwickauer Hauptmarkt mit Robert-Schumann-Denkmal und Rathaus.
Inhalt
  1. Kommunikationstechnik als Dienstleistung
  2. Veraltete Technik
  3. Transparente Kosten

Unflexible Öffnungszeiten, abweisende Mitarbeiter, lange Wartezeiten und unverständliche Formulare – das sind die Stichworte, die vielen Deutschen zum Thema »Öffentliche Verwaltung« einfallen. Schlanke Prozesse und internetfähige Dienstleistungen finden sich dagegen nur selten auf dieser Liste. Denn knappe öffentliche Mittel bremsen in vielen Städten und Gemeinden die notwendigen Investitionen in eine moderne Kommunikationsinfrastruktur. Aber es gibt auch hoffnungsvolle Zeichen. Während in vielen Kommunen noch hin- und hergerechnet und alle paar Monate ein neues Projekt erprobt wird, ist man im sächsischen Zwickau schon ein ganzes Stück weiter. Mit einem umfangreichen Vertrag für den Betrieb und die Betreuung der Kommunikationstechnik beschaffte man sich dort eine komplett neue technische Basis für die Telekommunikation – und zwar ohne eigenen Investitionsaufwand. Mit rund 100000 Einwohnern ist Zwickau die viertgrößte Stadt in Sachsen. Als Oberzentrum in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau hat die kreisfreie Stadt einen Einzugsbereich von etwa 400000 Menschen. Der traditionelle Automobilbau-Standort, der mit Namen wie Horch, Audi und Trabant verbunden ist, wird auch heute noch durch die Kfz-Industrie und ihre Zulieferer geprägt. Hinzu kommen Arzneimittelherstellung, Chemie-, Bau- und Elektroindustrie sowie der Maschinenbau. Außerdem verfügt die westsächsische Metropole über eine Hochschule, an der seit über 100 Jahren Ingenieure ausgebildet werden. Neben diesen Traditionen halten zukunftsträchtige Entwicklungen ebenfalls in Zwickau Einzug. So war die Stadtverwaltung an mehreren E-Government-Projekten des Freistaates Sachsen beteiligt. Ein Ergebnis ist das webbasierte Bürgerservicesystem für die Abfallwirtschaft, das über www.zwickau.de zugänglich ist. Darüber können berechtigte Einwohner und Unternehmen ihre Daten rund um die Abfallentsorgung tagesaktuell abrufen und anpassen. Ein gelungenes Beispiel dafür, was mit einer modernen Verwaltung und E-Government möglich ist.