Mehr Effizienz durch kommunale Doppik
Mehr Effizienz durch kommunale Doppik Die Stadtverwaltung im hessischen Bensheim hat 2008 ihren Haushaltsplan erstmals nach den Richtlinien der kommunalen Doppik erstellt. Gelungen ist dies den Stadtvätern mit einem frühzeitigem Projektbeginn und erfahrenen Partnern an ihrer Seite.

- Mehr Effizienz durch kommunale Doppik
- Funktionale Anforderungen werden erfüllt
Eine moderne Verwaltung basiert auf der kommunalen Doppik. Immer mehr Länder verpflichten daher ihre Städte, ihre Prozesse darauf umzustellen. Bensheims Bürgermeister Thorsten Herrmann rief bereits 2003 eine Projektgruppe ins Leben, die der kommunalen Doppik den Weg ebnen sollte. Als dann vom Land Hessen der Aufruf zur Verwaltungsmodernisierung bis zum Stichtag 1. Januar 2009 kam, war man an der Bergstraße schon gewappnet. »Wir haben frühzeitig gesehen, welche Vorteile sich für uns aus der doppelten Buchführung ergeben«, erklärt Herrmann. Effektiver, effizienter und wirtschaftlicher könne man heute haushalten, so der Bürgermeister. Letztlich geht es aber auch darum, den Bürgern einen besseren Service zu bieten. Der Umfang des Projektes war allerdings derart groß, dass die Stadt es alleine weder stemmen konnte noch wollte. Damit standen die Bensheimer nicht allein da. Aus diesem Grund hat der hessische Städte- und Gemeindebund gemeinsam mit externen Partnern ein sogenanntes Geleitzugprojekt initiiert. Dabei wurden alle Teilnehmer in der organisatorischen Planung und Umsetzung der kommunalen Doppik unterstützt. Um den Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Bensheimer Finanzverwaltung um einen erfahrenen Bilanzbuchhalter erweitert, Mitarbeiter bildeten sich zu Kommunalen Buchhaltern weiter.