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Moderne Lieferketten

Die steigende Informationsflut stellt Supply Chain Manager vor neue Herausforderungen. Hinzu kommen der enorme Zeitdruck sowie die Notwendigkeit, ein effektives Risikomanagement zu etablieren. So das Ergebnis einer internationalen IBM-Studie.

Autor:Redaktion connect-professional • 24.4.2009 • ca. 0:45 Min

Rund 400 Supply Chan Manager aus 25 Ländern und 29 Branchen hat die Unternehmensberatung IBM Global Business Services für ihre globale Chief Supply Chain Officer Study befragt. 70 Prozent der Befragten sehen das Management großer, verteilter Datenmengen sowie die zuverlässige Interpretation der daraus resultierenden Informationen als Hauptproblem des Supply Chain Managements (SCM) an. Wegen vermeintlich zu hoher Kosten und der Komplexität würden allerdings konkrete Lösungsstrategien für mehr Transparenz in kaum einem Unternehmen ernsthaft in Angriff genommen, heißt es in der Studie.

Hinzu kommt der Faktor Zeit. Nahezu alle Probanden beklagten, sie seien mit den Alltagsaufgaben zu ausgelastet, um sich zusätzlich mit neuen Lösungsstrategien zu befassen. Die befragten Supply Chain Manager sind sich durchaus bewusst, welche Gefahren ihre Informationslücken haben können. Dennoch werden wertvolle Informationen nur zurückhaltend, häufig gar nicht genutzt. Mögliche Wettbewerbsvorteile können dadurch verpuffen. Lediglich 16 Prozent der Studienteilnehmer sind der Ansicht, dass sie sowohl Daten, als auch Informationen im Griff haben und auch die externen Partner gut in die eigene Lieferkette integriert sind.