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Breitbanddienste / Funknetze

Mvox: Drahtloses DSL über Wimax

In Regionen, in denen kein DSL-Service über das Telefonnetz zur Verfügung steht, bietet die Mvox AG Breitbanddienste über Funk an.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 0:50 Min

Der Breitband-Atlas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie weist genügend »weiße Flecken« auf, also Regionen, in denen keine Digital-Subscriber-Line-Dienste (DSL) über die Telefonleitung zur Verfügung stehen.

Die Mvox AG aus dem bayerischen Garching an der Alz bietet Gemeinden, die einer solchen Zone liegen, eine Alternative an. Das Unternehmen baut im Auftrag von Kommunen eine DSL-Infrastruktur auf Grundlage der Funktechnik Wimax (IEEE 802.16d) auf.

»Wir haben bereits 100 Gemeinden angebunden. In diesem Jahr rechnen wir mit etwa 150 weiteren angeschlossenen Orten«, sagt Libor Studnicka, Vertriebsvorstand von Mvox. Das Unternehmen baut derzeit sein Mvox-DSL-Angebot in 400 Regionen Deutschlands auf.

Um den drahtlosen Dienst nutzen zu können, wird an Wohnungen und Häusern ein Outdoor-Modem angebracht. Es ist mit einem Gerät im Inneren des Gebäudes verbunden. An diese Indoor-Einheit schließt der Benutzer PCs oder WLAN-Access-Points an.

Im Vergleich zu drahtgebundenen DSL-Diensten muss der Anwender allerdings mit deutlich höheren Gebühren rechnen. So kostet »ADSL 2000 Flat« mit einer Downstream-Rate von 2 MBit/s und 384 kBit/s im Upstream-Betrieb rund 55 Euro im Monat.

Für einen Downstream-Rate von 1 MBit/s und 256 kBit/s beim Versenden von Daten sind rund 50 Euro fällig. Beide Dienste enthalten eine Flatrate.

www.mvox.de