Neue Interessenvertretung für Spielebranche
Neue Interessenvertretung für Spielebranche. Mit dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) haben die wichtigsten Unternehmen der Computer- und Videogames-Industrie einen neuen Branchenverband gegründet.
Neue Interessenvertretung für Spielebranche
Zu den elf Gründungsmitgliedern zählt alles, was in der Computer- und Videospiele-Industrie Rang und Namen hat. Anfang April haben Atari, Eidos, Electronic Arts, Koch Media, Konami, Microsoft, Nintendo, Sony, Take2, THQ und Ubisoft mit dem BIU die neue Interessenvertretung der Spieleindustrie in Deutschland etabliert. Gleichzeitig wurde in Frankfurt ein dreiköpfiger Vorstand aus Stephan Brechtmann von Microsoft, Jens Uwe Intat von Electronic Arts und Odile Limpach von Ubisoft gewählt. Als nächstes stehen die Berufung eines Geschäftsführers und Einrichtung einer Geschäftsstelle in Berlin auf dem Plan.
Vertretung der Spielehersteller
Der BIU-Vorgänger, der Verband der Unterhaltungssoftware Deutschland (VUD), arbeitete noch von Paderborn aus. Er wurde im Herbst vergangenen Jahres nach internen Machtrangeleien aufgelöst. In seinem gut zehnjährigen Bestehen hatte der VUD unter anderem 2002 die Spielemesse »Games Convention« in Leipzig gegründet. Der BIU soll als zentrales Sprachrohr die Interessen der Spielhersteller in Deutschland vertreten. Die deutschen Spielentwickler, die im VUD noch mit vertreten waren, haben sich inzwischen in eigenen Verbänden ? »Northstar Developers« und »Game« ? organisiert.