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Nicht nur praktisch, auch sicher

Cloud Computing-Lösungen bieten viele Vorteile, doch das Thema Sicherheit wird damit nicht in erster Linie in Verbindung gebracht. Fälschlicherweise, meint Eran Feigenbaum, Director of Security for Google Apps, in einem Gastbeitrag. Denn gerade die Cloud biete ein hohes Maß an Sicherheit.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.9.2009 • ca. 0:55 Min

Eran Feigenbaum ist Director of Security for Google Apps

Die Verlagerung der Rechenumgebung vom Desktop ins Internet lässt Bedenken hinsichtlich der Sicherheit aufkommen. Kann man darauf vertrauen, dass die eigenen Daten sicher sind, wenn sie auf den Servern eines anderen Unternehmens, das heißt in der so genannten Cloud (Wolke), gespeichert werden? Ich komme gerade von einer Europareise mit Stationen in Italien, Deutschland, Frankreich, Belgien und Großbritannien zurück und werde bald nach Spanien und in die Niederlande reisen, um zu erklären, warum die Daten entgegen allen Erwartungen in der Cloud sogar noch viel sicherer sein können als auf dem Desktop.

Beim Cloud Computing werden IT-Software und -Services über das Internet und einen Browser bereitgestellt. Dies ist ein Paradigmenwechsel – so als würden Sie Ihren Goldschmuck immer in der Sockenschublade aufbewahren und dann irgendwann zu einer Bank bringen. Die Bank hat die Skaleneffekte. Sie verfügt über Wachpersonal, robuste Tresorfächer, Videoüberwachung – und damit über viel mehr, als Sie je in Sicherheit investieren könnten. Dasselbe gilt für Daten. Cloud-Anbieter wie Google verfügen über die notwendige Ausstattung, um Millionen von Nutzerdaten Tag für Tag zu schützen. Als Kunde können Sie diese Skaleneffekte mit minimalem Kostenaufwand in Anspruch nehmen. Über 1.000 Mitarbeiter arbeiten für Google Enterprise. Dazu zählen einige der weltweit besten Sicherheitsexperten, die dafür sorgen, dass Ihre Daten sicher sind.