Open-Xchange mit 15 Millionen Nutzern
Die Groupware und Exchange-Alternative »Open Xchange« mausert sich. Nach Angaben des Unternehmens haben sich die Nutzerzahlen in diesem Jahr um 80 Prozent auf 15 Millionen erhöht. In der aktuellen Version 6.14 gibt es Verbesserungen beim Team-Kalender und Modul-Updates für Anwender.

Exchange und dann Notes/Domino sind sicher die beiden großen vorherrschenden E-Mail- und Groupware-Systeme. Aber es gibt auch Alternativen wie im Linux-Bereich. Zu diesen gehört »Open Xchange«. Die Software hat nach Angaben des Herstellers in diesem Jahr richtig zugelegt: Um 80 Prozent auf aktuell 15 Millionen Nutzer. Der Hauptteil des Zuwachses geht dabei über Partner, Open-Xchange-Konten als Software-as-a-Service anbieten. Allerdings will sich das Unternehmen nicht damit zufrieden geben: »Im nächsten Jahr wollen wir mit Open-Xchange 26 Millionen Nutzer erreichen«, so Rafael Laguna, CEO bei Open-Xchange. Bei den Unternehmensinstallationen ist Groupware-Software dabei allerdings nicht so stark: Aktuell setzen 3500 Unternehmen die Lösung ein.
Mit der aktuellen Version 6.14 erleichtert Open-Xchange den Zugang zu Ordnern: Auch Anwender ohne Account können Zugang zu freigegebenen Daten bekommen. Weiter hat sich die Team-View mit Zoom-Funkion und einem neuen Design der einzelnen Ansichten verbessert.
Für Nutzer von Webmail-Accounts ist die Subscription-Funktion interessant: Mit ihrer Hilfe können sie ihre Adressen bei Web.de, Yahoo oder GMX mit ihren Adressen in Open-Xchange zu einem Adressbuch verknüpfen.
Mit Hilfe eines Servlets kann der Administrator nun personalisierte Update-Module für die Anwender anbieten. Diese können den Download innerhalb ihrer Nutzungsumgebung starten.