Raid-Systeme anfällig für Datenverlust
Die wachsenden Datenfluten in Unternehmen sorgen dafür, dass Datenretter eine Menge zu tun haben. Denn auch RAID-Systeme bieten keinen vollständigen Schutz vor dem Verlust des wertvollen Firmenkapitals, warnen jetzt die Datenretter von Attingo.

- Raid-Systeme anfällig für Datenverlust
- Gefährliche Zeiten
Für ihre Datenbestände benötigen Unternehmen heute oft enormes Speichervolumen. Dabei spielen Faktoren wie niedrige Kosten, Stabilität und schnelle Datenzugriffs- und Übertragungszeiten eine Rolle. Deshalb verwenden Firmen meist RAID-Systeme. Je nach angewandtem RAID-Verfahren werden dabei redundante Daten auf die Platten eines Arrays verteilt (Ausnahme ist das Verfahren RAID 0). Ein Beispiel für eine solche Redundanz zeigt das verbreitete und günstige RAID 5-Verfahren. RAID 5 verwendet ein Teil der Speicherkapazität jeder angeschlossenen Platte für so genannte Parity-Daten. Sie dienen dazu, einem Datenverlust beim Ausfall einer Platte vorzubeugen. RAID 6 bietet sogar beim Ausfall zweier Platten eine Absicherung, aber keinen hundertprozentigen Schutz. Nicolas Ehrschwendner, Geschäftsführer von Attingo, warnt daher: »Gerade die Querverteilung der Daten auf die einzelnen Festplatten macht RAID-Systeme anfällig für Datenverlust. In einem solchen Speicher-Verbund potenzieren sich bereits kleine Fehler schnell. Die Mehrfachspeicherung der Daten bedeutet hier nicht unbedingt zusätzliche Datensicherheit. Schon der Ausfall von zwei Festplatten wirkt sich fatal auf die Speicherprozesse aus«.