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Schluss mit Medienbrüchen

Schluss mit Medienbrüchen Die Deutsche Börse hat einen nahezu komplett digitalen Dokumenten-Workflow für ­Steuerformulare realisiert.

Autor:Redaktion connect-professional • 19.10.2007 • ca. 0:50 Min

Europaweit einheitliche digitale ­Dokumenten-Workflows sind das Ziel der Deutschen Börse.
Inhalt
  1. Schluss mit Medienbrüchen
  2. Medienbrücke statt Medienbrüche

Der Wertpapierhandel läuft heute meist elektronisch. Einige Prozesse wie die Steuererklärung basieren jedoch meist noch auf Papierformularen. Europaweit sind sie nicht einheitlich. Jedes Land nutzt andere, sich häufig ändernde Formulare. Banken benötigen für sich und ihre Kunden die korrekten Dokumente, um unnötige Steuerzahlungen zu vermeiden. »Papierformulare sind in unserer Branche erfahrungsgemäß ineffizient«, sagt Rolf Barth, Director – Head of e-Business der Deutschen Börse. »Oft sind mehrere Versionen im Umlauf, zudem sind sie fehleranfällig bei der Dateneingabe. Damit erhöhen sie das Risiko und die Kosten bei der Datenverarbeitung.« In den letzten beiden Jahren mussten doppelt so viele Steuerformulare bearbeitet werden wie zuvor – Tendenz steigend. Deshalb suchte Clearstream Banking, als Tochterunternehmen der Deutschen Börse zuständig für die Abwicklung von Wertpapiergeschäften und die Systementwicklung, eine Lösung für den fehlerfreien Umgang mit Formularen europaweit – am besten auf Basis einer plattformunabhängigen und idealerweise kostenlosen Software. Das sprach für Adobe Reader. Weil Finanzämter händisch unterschriebene Dokumente fordern, kann nicht die gesamte Verarbeitung digital erfolgen. Die Deutsche Börse entschied sich daher für ein Konzept auf Basis der PDF-Technologie und der Livecycle Produktfamilie von Adobe, die durch 2D-Barcode auch Papierformulare in den elektronischen Workflow integriert.