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Twitter, Facebook und Co.

Social Media: Von einem Bayerischen Reggae-Festival lernen

Ohne Twitter, Facebook und Co. geht es heute kaum mehr, doch suchen viele Unternehmen noch nach der geeigneten Strategie. Da ist ein Blick in die Welt der Musikfestivals ganz interessant, wie das Beispiel des Chiemsee Reggae Summer im Bayerischen Übersee zeigt.

Autor:Matthias Hell • 16.7.2010 • ca. 0:45 Min

Auch 2010 gibt es am Chiemsee ein tolles Reggae-Programm
Inhalt
  1. Social Media: Von einem Bayerischen Reggae-Festival lernen
  2. Wie sich Communities aufbauen lassen

Wer die Webseite des Chiemsee Reggae Summers besucht, wird prominent auf die Social Media Kanäle des Festivals verwiesen: Neben den für ein Musikevent typische Plattformen Myspace und Youtube nutzen die Veranstalter des Reggae-Open Airs auch Facebook und Twitter. Auch für IT-Unternehmen ist dabei interessant, zu welchen Zwecken die unterschiedlichen Web 2.0-Kanäle genutzt werden. So dient die Musik-Community Myspace vorwiegend dazu, mit Video- und Soundclips auf das Programm und die teilnehmenden Künstler des Chiemsee Reggae Summer aufmerksam zu machen. Einen ähnlichen Zweck hat auch der Youtube-Kanal des Festivals, wo es Video-Rückblicke auf die Veranstaltungen der letzten Jahre gibt.

Erstaunlich spartanisch fällt die Kommunikation der Festival-Veranstalter auf Twitter aus: Zu lesen sind eine Reihe knapper Ankündigungen zum diesjährigen Reggae Summer, die letzte davon datiert auf Anfang Juni. Doch ist die geringe Twitter-Aktivität der Festival-Macher kein Einzelfall. Der Einsatz von Twitter macht dann Sinn, wenn dahinter jemand mit echten Meinungen, Mitteilungsfreude und hoher Kontaktbereitschaft steht. Twitter-Feeds, die von Firmen oder Organisationen betrieben werden, bleiben dagegen oftmals nur reine Einweg-Kommunikation und auf das Aussenden von offiziellen Nachrichten beschränkt.