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Wettbewerbsvorteil mit Supply Chain Event Management

Wettbewerbsvorteil mit Supply Chain Event Management. Supply Chain Event Management macht Fortschritte. Heute sind Lösungen gefragt, die Probleme in der Wertschöpfungskette vorab erkennen und beheben helfen.

Autor:Redaktion connect-professional • 26.10.2005 • ca. 1:30 Min

Foto: i2
Inhalt
  1. Wettbewerbsvorteil mit Supply Chain Event Management
  2. Wettbewerbsvorteil mit Supply Chain Event Management (Fortsetzung)

Wettbewerbsvorteil mit Supply Chain Event Management

In vielen Unternehmen mit komplexen Logistikumgebungen können heute jederzeit unerwartete Probleme auftreten, wie beispielsweise Produktionsengpässe oder nicht vorhersehbare Lieferverzögerungen.
Diese unvermeidbaren Ausnahmen können täglich oder gar stündlich auftreten und so die Unternehmenseffizienz gefährden. In den letzten Jahren haben sowohl die Häufigkeit als auch die Komplexität von Ausnahmeereignissen in der Wertschöpfungskette zugenommen. Kundenmärkte und Wertschöpfungsketten beschränken sich nicht mehr länger nur auf die physische Nähe. Firmen beziehen und verwalten Komponenten zahlreicher Partner und Kanäle in verschiedenen Ländern. Gleichzeitig fordern Kunden schnellere Serviceleistungen, der Wettbewerbsdruck ist stärker geworden. Somit stehen Unternehmen heute vor der Herausforderung, die Produktlebenszyklen zu komprimieren und immer schneller liefern zu müssen.
Probleme in Echtzeit erkennen
Für die meisten Unternehmen besteht das Problem nicht darin, schnell auf Ausnahmeereignisse zu reagieren, sondern darin, diese Probleme und deren Folgen zeitnah zu erkennen. Viele Firmen »pflegen« Kopien von Transaktionen in sogenannten Data Warehouses. Diese sind aber so ausgelegt, dass Unternehmen Transaktionen nur im Nachhinein analysieren können. Darum eignen sich Data Warehouses für passive Analysen, die Ermittlung von Trends und die Erstellung von Berichten. Sie leisten aber wenig, wenn es um die Aufdeckung von Problemen in Echtzeit geht.
Sind zum Beispiel Bestellungen nicht transparent, wissen Unternehmen häufig nicht, dass sich ihre Lieferungen an den Kunden verzögern ? bis eine Beschwerde eingeht. Dann ist es aber meist zu spät: Der Kunde ist unzufrieden und in der Regel entstehen so zusätzliche Kosten. Diese Kosten für Ausnahmeereignisse sind jedoch oft nicht gleich ersichtlich. Es ist schwierig, sie gegen die Zeit aufzurechnen, die die Verantwortlichen damit verbringen, Pläne zu ändern, Bestellungen zu aktualisieren und Waren zu verfolgen. Jedoch verringert jeder manuelle Eingriff in die Wertschöpfungskette die Effizienz des Unternehmens. Oft befinden sich die entscheidenden Informationen in den jeweiligen Abteilungen und deren Leiter müssen sich durch mehrere Systeme, E-Mails und Tabellenkalkulationen kämpfen, um den Bestell- und Lieferstatus zu verfolgen. Schätzungsweise werden täglich rund 25 Telefonanrufe oder E-Mails zwischen den Logistik- und Einkaufsabteilungen hin- und hergeschickt, um Waren zu lokalisieren.