Geschichte der Telekommunikation

3.April: 39 Jahre Mobilfunk

3. April 2012, 12:11 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Viel Neues und viel Müll

Es war einmal ein
Es war einmal ein

Einen ähnlich großen Einfluss wie die neuen Geräte und Klassen a la Smartphone hatte auch die Einführung der ersten Mobilfunkflatrates auf das verhalten der Nutzer und den Markt. Mit ihnen wurden Mobiltelefone zunehmend vom Notrufgerät für die wichtigsten Besprechungen zu einem allgemeinen Kommunikationsmittel, das aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken ist.

Genau hier liegt andererseits auch eines der größten Probleme des Mobiltelefons. Mit den immer schnelleren Produktzyklen und den 24-Monate oder kürzer laufenden Verträgen sammeln sich mit der Zeit Millionen von Altgeräten an. Der Bitkom geht etwa davon aus, dass für jeden Bundesbürger noch ein altes Mobiltelefon in deutschen Schubladen herumliegt. Auch die Bundespolitik überlegt deshalb inzwischen fieberhaft, wie die Recyclingquote der Geräte, in denen unter anderem die seltenen Erden verbaut werden, nach oben treiben kann.

Dabei sind die alten Handys oft auch noch bares Geld wert. Altgeräte-Refurbisher wie Wirkaufens bezahlen für die gebrauchten Telefone teils noch ansehnliche Beträge und kümmern sich um alles Weitere wie die sichere Löschung der persönlichen Daten auf den Geräten. Gut erhaltene Geräte können dann wiederverkauft und umweltschonend weiter genutzt werden, alles andere wandert in die Recyclinganlage, wo die wertvollen Rohstoffe wieder herausgeholt werden.


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