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M2M, Industrie-4.0

Begriffsdefinition und Vorteile von Industrie 4.0

Quelle: Bitkom • 13.4.2015 • ca. 0:55 Min

Unter dem Begriff Industrie-4.0 wird die durch das Internet getriebene vierte industrielle Revolution verstanden, so der Bitkom. Sie umschreibt den technologischen Wandel heutiger Produktionstechnik zur intelligenten Fabrik, in der Maschinen und Produkte untereinander vernetzt sind. Am weitesten verbreitet sind momentan die Anwendungen Social Machines und Predictive Maintenance, heißt es weiter.

  • Bei Social Machines handelt es sich um Maschinen, die mit anderen Maschinen und den Mitarbeitern eines Betriebs kommunizieren können, zum Beispiel zur Personaleinsatzplanung. Solche Anwendungen werden in 28 Prozent der Betriebe genutzt.
  • Predictive Maintenance beschreibt Lösungen, die die vorausschauende Wartung von Maschinen erlauben und Funktionsausfälle verhindern. Diese kommen in 27 Prozent der Industrieunternehmen zum Einsatz.

Durch die Digitalisierung und Vernetzung der Produktion ergeben sich aus Sicht der Unternehmen zahlreiche Vorteile: Rund drei Viertel der Befragten (76 Prozent) sind der Ansicht, dass Industrie-4.0-Lösungen die Abläufe in ihrer Fabrik optimieren können. 72 Prozent gehen davon aus, dass sich die Produktionskosten verringern lassen, weil die Effizienz durch den Einsatz von IT steigt. 71 Prozent sagen, dass mit Hilfe von IT die Kapazitätsauslastung verbessert und 70 Prozent, dass die Arbeit flexibler organisiert werden kann. Unternehmen, die bereits Industrie 4.0-Anwendungen nutzen oder dies planen, erwarten zudem zu 51 Prozent, dass ihr Umsatz dadurch steigt. 49 Prozent der Anwender und Planer denken, dass sie dank Industrie-4.0 ihren Umsatz künftig halten können.

 

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