Zum Inhalt springen
Gestoppte Smartphone-Werbung

Samsung reagiert auf DUH-Vorwürfe

Samsung wehrt sich gegen den Vorwurf der DUH, mit „irreführenden Aussagen“ geworben zu haben. Die Behauptung, bei zwei Smartphone-Modellen sei der Akku austauschbar, sei lediglich eine technische Angabe in der EPREL-Datenbank der EU-Kommission. Die Einträge seien inzwischen angepasst.

Autor: Michaela Wurm • 30.10.2025 • ca. 1:00 Min

Samsung Galaxy S24
© Samsung

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte eine nach ihrer Auffassung „irreführende Werbeaussage“ von Samsung zur Reparierbarkeit von zwei Smartphones stoppen lassen (connect professional berichtete). Der Hersteller hätte behauptet, bei seinen Modellen „SM-S931B/DS“ und „SM-A266B/DS“ wäre der Akku durch Verbraucher austauschbar, obwohl ein solcher Tausch nur mit Spezialwerkzeugen und Fachkenntnis möglich sei.

Samsung hatte nach Angaben der DUH den Verstoß eingeräumt und sich dazu verpflichtet, die Aussage künftig zu unterlassen. In einem Statement stellte der koreanische Hersteller jetzt aber auch klar, dass es sich „nicht um irreführende Werbung, sondern um eine technische Angabe in der EPREL-Datenbank der EU-Kommission“ gehandelt habe, in der Energie- und Umweltinformationen zu elektronischen Geräten hinterlegt werden.

Anbieter zum Thema

„Konkret ging es um den Eintrag „Vom Nutzer auswechselbare Batterie“, der bei zwei Smartphone-Modellen mit „Ja“ angegeben war. Die DUH vertrat die Auffassung, dass der Austausch der Batterie für Laien zu komplex sei, um als nutzerseitig austauschbar zu gelten. Nach einer internen Überprüfung hat Samsung die betreffenden Einträge inzwischen angepasst. Richtigerweise muss der Akku bei diesen Modellen auch gar nicht von einer Nutzerin oder einem Nutzer gewechselt werden können“, so das Samsung-Statement.

Der Hersteller betonte, man arbeite „kontinuierlich daran, Reparierbarkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit unserer Produkte weiter zu verbessern – unter anderem durch den Smart Repair Service für Smartphones und Notebooks, die Kund*innen den Zugang zu Reparaturlösungen erleichtern.“