Das Stichwort hinter modernen Kommunikationslösungen ist Unified Communications (UC). "Es geht darum, die gesamte Kommunikation auf einer gemeinsamen Plattform zu integrieren. UC-Systeme integrieren Voice-Mail, E-Mail, Fax, SMS sowie Echtzeitmedien wie Telefonie, Instant Messaging, Präsenzmanagement und Webkonferenzen in ein zentrales System. Alle Medien sind vom PC oder Telefon aus abrufbar, Medienbrüche werden überwunden", erklärt Latzel. In einer UC-Umgebung lassen sich Anrufe per Mausklick starten und annehmen. Stellt sich in einem Gespräch heraus, dass ein Kollege hinzugezogen werden muss, reicht ebenfalls ein Handgriff, schon wird aus einem Dialog eine Telefonkonferenz. Dank des Präsenzmanagements ist auf einen Blick erkennbar, welche Mitarbeiter in diesem Augenblick für die Kommunikation zur Verfügung stehen. Vergleichbar einer Telefonzentrale, die den Status "frei" oder "besetzt" signalisiert, informieren Präsenzanzeigen, ob die gewünschten Gesprächspartner im Haus sind, Urlaub haben, krank sind oder externe Termine wahrnehmen. Für die Zusammenarbeit in einem Unternehmen ist das webbasierte Document Sharing ein weiterer Pluspunkt. Mitarbeiter an unterschiedlichen Standorten haben dadurch Zugriff auf die gleichen Daten. Sie können beispielsweise im Rahmen eines Telefonmeetings auf das gleiche Dokument zugreifen und gemeinsam bearbeiten.
Doch selbst wer nicht am Firmenschreibtisch sitzt, kann am Arbeitsalltag teilnehmen, als sei er nebenan im Büro. Mit Hilfe von mobilen Endgeräten wie Laptop oder Smartphone können sich die Mitarbeiter leicht auf ihren virtuellen Schreibtisch einloggen. Alle Funktionen der Unified Communications stehen ihnen zur Verfügung. Wer im Home Office arbeitet, ist ohne Zeit- und Informationsverlust voll einsatzfähig. Die Mitarbeiter sind jederzeit erreichbar und haben Zugriff auf alle Daten und Verzeichnisse. Anrufer von außen merken nicht einmal, ob die Mitarbeiter im Unternehmen oder gerade zu Hause sind. "Das One Number Concept reduziert sowohl den administrativen Aufwand als auch die laufenden TK-Kosten eines Unternehmens", so Latzel. "Für Anrufer hat das One Number Concept den Vorteil, dass sie immer jemanden erreichen. Selbst dann, wenn der unmittelbar zuständige Ansprechpartner einmal nicht anwesend sein sollte."