Apple kommt den Wünschen der Entwickler entgegen und macht den Zulassungsprozess für Apps transparenter.
Apple geht den Entwicklern sogar zwei Schritte entgegen. Der erste, eben genannte, betrifft den Zulassungsprozess für Apps, die Entwickler im iTunes App Store veröffentlichen wollen. Bisher blieb es öfters unklar, warum die ein oder andere App nicht für den App Store zugelassen wurde. Nun will Apple die Richtlinien zur Prüfung der Apps veröffentlichen. So können sich Entwickler nicht nur nach den bisherigen Vorgaben von Apple richten, sondern auch die Vorgaben des Prüfungsprozess mit in die Entwicklung der Apps einbeziehen. Die Prüfung könnte beschleunigt werden, Überraschungen bei der Freigabe von Apps blieben weitestgehend aus und Apples Store mit derzeit 250.000 Apps könnte noch rastanter anschwellen.
Den zweiten Schritt, den Apple auf seine Entwicklergemeinde zugeht, ist die Zulassung von Entwicklungssoftware anderer Anbieter. Bisher waren App-Entwickler gezwungen, Apples SDK (Software Developement Kit) mit Xcode zu verwenden, um Apps zu erstellen. Nun können auch Entwicklerwerkzeuge von Drittanbietern verwendet werden, etwa Adobes Flash (mit Objective C Compiler) oder Microsofts .NET. Das gebe den Entwicklern die gewünschte Flexibilität, so Apple.
Ein ungewohnt freizügiger Schritt von Apple. Evtl. möchte man auf diese Weise einer Stagnation bei den App-Zahlen vorbeugen, oder man sieht den Android Market im Rückspiegel. Ob dies Gründe sind oder nicht - die Entwicklergemeinde wird die beiden Schritte begrüßen.