Apple kündigte nun an, als weitere Maßnahme solle es Anfang kommenden Jahres ein Update des Mobil-Betriebssystems iOS geben, das Nutzern mehr Informationen über den Zustand ihrer iPhone-Batterie geben werde. Der Konzern empfiehlt einen Batteriewechsel bisher erst, wenn die Akkus weniger als 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität bieten. »Wir haben nie irgendetwas unternommen, was künstlich die Lebensdauer von irgendeinem Apple-Produkt verkürzt oder das Nutzererlebnis verschlechtert, um Upgrades anzukurbeln - und würden dies auch niemals tun«, betonte das Unternehmen. Apple gehe es darum, Geräte länger nutzbar zu machen. Batterien alterten grundsätzlich, und bestimmte Umstände wie eine heiße Umgebung könnten diesen Prozess noch beschleunigen.
In diesem Herbst hätten Beschwerden über langsamer werdende iPhones zugenommen, räumte Apple ein. Der Konzern habe dies zunächst auf Basis bisheriger Erfahrungen auf die Installation einer neuen Version des iOS-Systems sowie darin enthaltene Fehler zurückgeführt. Jetzt glaube Apple, dass dazu auch die chemische Alterung der Batterien in älteren Geräten der Modelle 6 und 6s beigetragen habe. »Wir wissen, dass einige von Ihnen sich von Apple enttäuscht fühlen. Wir entschuldigen uns«, erklärte der Konzern.