Oft werden bestimmte Komponenten in der gleichen iPhone-Serie sogar von verschiedenen Herstellern zugekauft und dann von Foxconn verbaut. Je nach der Verfügbarkeit kommt im iPhone 6 nach den Recherchen der professionellen Zerleger beispielsweise Speicher von SanDisk, SK Hynix oder gar von Apples großen Konkurrenten Samsung zum Einsatz. Überhaupt kann Apples größter Konkurrent im Oberklassen-Segment wesentlich mehr Eigenentwicklungen bei der Hardware vorweisen. Die Südkoreaner entwickeln und produzieren neben ihrem Exynos-Prozessor auch andere Komponenten wie Displays und Arbeitsspeicher für die Spitzenmodelle Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge selbst. Dennoch würde wohl niemand bei Samsung auf die vermessene Idee kommen, zu behaupten, die Hardware stamme ausschließlich aus dem eigenen Haus.
Immerhin: Bei der Software hat Apple mit iOS tatsächlich eine Eigenentwicklung als Betriebssystem im Einsatz, während die wichtigsten Konkurrenten allesamt nur ein eigens angepasstes Android nutzen. Die meisten Apps auf einem durchschnittlichen iPhone kommen jedoch ebenfalls wieder von Drittanbietern. Mit diesen Erkenntnissen bleibt meiner Ansicht nach keine andere Möglichkeit, als die Werbung von Apple als bewusste Irreführung, oder umgangssprachlich Verarschung, der Verbraucher einzusortieren.
Damit schließt sich der Kreis und als einziges Argument, warum das iPhone für seine Nutzer gefühlt besser funktioniert, die bedingungslos treue Liebe der Kunden zu ihrer teuren Pretiose: